Skurrile Strafen

Wegen dieser „Delikte“ kann Urlaub teuer werden

Ausland
20.07.2019 16:56

Von wegen „Dolce vita“ in „Bella Italia“ - die Behörden unseres südlichen Nachbarlandes kassieren bei Touristen frech ab: 1000 Euro blechten zwei Rucksacktouristen in Venedig, weil sie sich auf einem Gaskocher eigenen Kaffee zu bereiteten. Bei Triest machte ein Wiener ein Nickerchen in der Hängematte: 300 Euro Strafe! Und auch in anderen Ländern kann „falsches Verhalten“ richtig teuer werden ...

Sommer, Sonne und skurrile Strafen! Anstatt sich um die eigene, nicht enden wollende Müllproblematik zu kümmern, dürften es italienischen Behörden in der sommerlichen Urlaubszeit auf Touristen abgesehen haben, um die Staatskasse ein wenig zu füllen. So wurde jüngst ein Wiener (52) im Pinienwald von Barcola, einem Vorort von Triest, zur Kassa gebeten, weil er ein Nickerchen in seiner Hängematte hielt: 300 Euro!

Der vermeintlich feuchtfröhlichen Sprung in das kühle Nass des Canale Grande in Venedig kam indessen einen Oberösterreicher teuer zu stehen: Der Angetrunkene musste 550 Euro für einen Polizeieinsatz zahlen, wurde zudem aus der Lagunenstadt verbannt.

Sand-Souvenier von Sardiniens Stränden ist tabu
Knapp 1000 Euro-Strafen wurden es ebenso in der italienischen Marco Polo-Stadt für zwei deutsche Rucksacktouristen: Die beiden Berliner (32 und 35 Jahre alt) bereiteten bei der famosen Rialto-Brücke eigenen Kaffee auf einem Campingkocher zu.

Auch Souvenir-Jäger sind im Visier. So hagelt es bis zu 3000 Euro Bußgeld dafür, sich Sand von den Stränden der Trauminsel Sardinen als Andenken für daheim mitzunehmen.

Doch nicht nur in Italien gibt es über skurrile Strafen für Urlauber: In Singapur sind bis zu 10.000 Euro Strafe möglich, bei der Benutzung eines falschen WLAN-Zugangs. In der Türkei warten zehn Jahre Kerker, wenn seltene Steine mitgenommen werden ...

Matthias Lassnig, Kronen Zeitung

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