Die Weststrecke der Bahn zwischen Salzburg und Straßwalchen ist viel befahren. Da man um Bau- und Erhaltungsarbeiten nicht herumkommt bauen die ÖBB an mehreren Stellen gleichzeitig. „Damit wird die Zeit der Gleissperre auf eine Minimum reduziert“, sagt ÖBB Netzmanager Max Pichler: „Das war schon eine Herausforderung, alles für den richtigen Zeitraum zu timen.“ Die Wienerdammbrücke, der Bahnhof Neumarkt, die Brücke über die B1 in Straßwalchen und Gleiserneuerungen stehen an.
Knapp die Hälfte der Züge müssen zwischen dem 19. August und 8. September gestrichen werden. Das sind alleine 108 Reisezüge pro Tag plus der Güterverkehr. „Wir haben bereits 2017 mit den Planungen begonnen und Computer-Simulationen durchgeführt“, sagt Pichler. Sechs bis sieben Durchläufe waren bis zum Ergebnis nötig.
Zäh waren auch die Verhandlungen mit den 40 betroffenen Bahnunternehmen. „Es hat ungefähr 25 Gesprächsrunden mit den Betroffenen gegeben“, so der 60-Jährige, der bereits seit 1974 bei den ÖBB tätig ist und viele Abteilungen durchlaufen hat: „Die Erfahrung hilft natürlich.“
Wichtiger Fernverkehr bleibt unberührt
Unangetastet bleibt der Fernverkehr des RailjetXpress der ÖBB nach Wien Budapest, Zürich und München und die Westbahn zum Wiener Westbahnhof. Andere Verbindungen wurden quasi halbiert. „Der Rest wurde gerecht aufgeteilt.“ Pro Stunde und Richtung bleibt eine Trasse für ÖBB, Westbahn, die regionale S-Bahn und Güterverkehr.
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