In Breitenbach

Neuer Zebrastreifen soll Schulweg sicher machen

Tirol
18.07.2019 07:00

Um im nächsten Jahr zum Schulbus zu kommen, muss der kleine Felix aus Breitenbach am Inn in der Früh und zu Mittag eine gefährliche Straße überqueren. Seine besorgte Mutter wandte sich daher an die „Krone“. Nun wollen die Verantwortlichen mit einigen Maßnahmen den Schulweg sicherer machen.

„Felix wird nächstes Jahr eingeschult. Dieser Gedanke bereitet mir jetzt schon große Sorge!“ Für Karin Demel, die mit ihrem Mann und drei Kindern im Ortsteil Kleinsöll wohnt, ist der Gedanke an die Einschulung ihres ältesten Sohnes eine „Horrorvorstellung“. Der gebürtigen Steirerin bereitet vor allem die Tatsache Bauchschmerzen, dass sich die Bushaltestelle nur rund 50 Meter nach dem Ortsschild befindet und kaum ein Auto, das mit Tempo 100 auf der Landstraße daherbraust, die Geschwindigkeit adäquat reduziert. „Man kann nur hoffen, dass nie ein Auto Felix oder die anderen Kindern aus der Nachbarschaft erfasst“, so Demel.

Hoffen auf Verbesserung
Der Verkehrsausschuss der Unterländer Gemeinde hat nun sämtliche Bushaltestellen und deren unmittelbare Umgebung entlang der Landstraße von den Ortsteilen Haus bis Glatzham unter die Lupe genommen. „Bei der Haltestelle in Kleinsöll ist geplant, die Beleuchtung zu verbessern. Außerdem sollen zusätzliche Verkehrszeichen rechtzeitig auf die Bushaltestelle hinweisen“, heißt es seitens der Verantwortlichen. Auch werde geprüft, ob eine Verlegung der Ortstafel nach Osten möglich ist und damit Autofahrer und Biker früher vom Gas gehen müssten. „Diese Maßnahmen machen die Querung der Straße meiner Meinung nach nicht weniger gefährlich“, ist Demel weiterhin besorgt. „Aber hoffentlich passen viele Verkehrsteilnehmer, nachdem auf die Gefahrenstelle hingewiesen wurde, besser auf.“

Die angeführten Maßnahmen sollen aber nicht die einzigen bleiben. „Wir konnten im Zuge eines Ortsaugenscheines unter Einbeziehung eines Sachverständigen die Verbesserungsmöglichkeiten ausloten und es wird ein weiterer Schutzweg – in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Breitenbach – errichtet“, erklärt Gerhard Kurz von der BH Kufstein. Wo genau der Zebrastreifen errichtet werden soll, war bei der Gemeinde nicht zu erfahren.

Aufatmen in Wörgl
In der Wörgler Friedenssiedlung war der Aufschrei betroffener Familien hingegen groß, nachdem ein Gehweg in Richtung Schulzentrum aufgrund von Anrainerbeschwerden seitens der Stadt geschlossen werden musste. „Die Kinder mussten einen erheblichen und verkehrsbelasteten Umweg über die Brixentaler Straße in Kauf nehmen, um in die Schule zu kommen“, weiß BM Hedi Wechner. Nach mehreren Gesprächen mit Eigentümern der angrenzenden Felder konnte nun eine Lösung gefunden werden. Ab der Wehrburgstraße wird in Richtung Schulzentrum ein neuer Gehweg errichtet. Geplante Fertigstellung ist Anfang September.

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