Hülkenberg stinksauer

F1-Ass streitet mit Team: „Ihr müsst mir glauben!“

Formel 1
17.07.2019 09:13

Frust und Enttäuschung - es war kein einfacher Grand Prix für Nico Hülkenberg in Silverstone. Vor allem auf sein Team war der Renault-Fahrer nach dem Rennen in Großbritannien nicht gut zu sprechen.

Früh klagte der Deutsche über seine schlechten Reifen. Doch es war sein Teamkollege Daniel Ricciardo, der zuerst zum Boxenstopp hereingerufen wurde. Der Australier hatte in Runde zwölf gestoppt, erst danach kam Hülkenberg mit dessen Reifen, die schon lange am Ende waren, an die Reihe.

Nach dem Rennen ließ der Deutsche seinem Ärger freien Lauf: „Ich verstehe einfach nicht, warum wir nicht früher stoppen konnten. Wir haben uns selbst das Rennen gekostet.“ Am Ende gab es für Platz zehn lediglich einen Punkt, Ricciardo wurde Siebenter.

Die Strategie seines Teams gefiel Hülkenberg gar nicht. „Ich hatte echt Probleme! Ich habe keine Spielchen gespielt oder irgendeine Scheiße. Ihr müsst mir manchmal einfach glauben! Mir verdammt nochmal glauben“, schimpfte der Pilot von Renault mit seinem Ingenieur. „Es war doch klar! Meine Reifen waren bei verdammten 140, und immer noch heißt es: Nein, nein es ist okay. Lassen wir ihn draußen, alles ist gut!“

Auf Ricciardo konzentriert
Viel Lob und Anerkennung für Hülkenberg gab es von Renault-Teamchef Cyril Abiteboul. Dieser sprach von einem „exzellenten Rennen“ des 31-Jährigen und gab zu, dass die Konzentration auf Ricciardo lag.

In der WM-Gesamtwertung liegt Hülkenberg vor dem Grand Prix am Hockenheimring auf Rang elf, fünf Punkte hinter Teamkollege Ricciardo. Genau die Punkteanzahl, die er aufgrund der Strategie seines Teams in Silverstone einbüßte ...

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(Bild: KMM)



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