Fußball

„2. Liga nur mit sauberem Weg“

Salzburg
17.07.2019 07:15
Von 1978 bis 1980 spielte Rainer Hörgl noch mit Winklbauer, Kodat, Libuda und Co. bei der „alten Austria“. Seit Ende Juni ist er als Sportvorstand der neue starke Mann bei der der „neuen Austria“. Die „Krone“ befragte den 62-Jährigen aus Bayern über seine Arbeit, seine Ziele, die 2. Liga und das Verhältnis zu Red Bull.

Sowohl als Spieler, als auch als Trainer hat der Bayer Rainer Hörgl (62) viel erlebt, trug 1978 bis 1980 das Austria-Salzburg-Dress. Seit Anfang des Jahres ist Hörgl als Nachwuchsleiter zurück, seit Ende Juni ist er auch sportlicher Leiter und sitzt im Vorstand. Der Ex-GAK- und Bregenz-Bundesliga-Trainer sprach mit der „Krone“ über:

seinen Aufgabenbereich: Es geht für mich nun in erster Linie darum, Strukturen zu schaffen, Tätigkeitsbereiche mit passenden Personen zu besetzen, damit wir den nächsten Schritt machen können.

Die Ziele in der neuen Regionalliga Salzburg: Ich traue der Mannschaft zu, dass wir im vorderen Drittel, also in den Top 3 bis 4, mitspielen. Ziel ist es, mit vielen jungen Spielern in ein, zwei Jahren ein Team zu formen. Dann könnte der nächste Schritt folgen.

das Ziel 2. Liga: Ist momentan kein Thema. Aber mit diesem Namen, in Österreich und im umliegenden Ausland, muss es das Ziel sein – jedoch nur mit einem sauberen, seriösen Weg. Unsinnigkeiten wird es nicht mehr geben. Einen Fast-Konkurs wie 2015 will keiner mehr erleben. Wir knabbern noch daran.

Budget: Da möchte ich keine Zahlen nennen. Aber wir können vernünftig arbeiten, so dass wir fast einen Halbprofi-Betrieb aufrecht erhalten können.

Vorbild GAK: Sie haben es von ganz unten wieder in die 2. Liga geschafft. Aber der GAK ist uns in der Infrastruktur weit voraus, weil er ein Stadion und Trainingsgelände hat, mit dem wir in keiner Weise mithalten können.

Die Fans: So wie sie sich im letzten Jahr verhalten haben, war das vorbildlich. Und wir sind auch bestrebt, dass das so bleibt. Wir werben bei Spielerverhandlungen ja auch zurecht mit unseren Fans.

Verhältnis zu Red Bull: Im Vorstand ist das kein Thema, bei den Fans noch sehr wohl. Klar gibt es da eine Abneigung. Aber wir haben selbst immer Berührungspunkte, wenn es etwa um Nachwuchsspieler geht. Und da ist Red Bull absolut kollegial und fair.

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