Konfrontation:

Polizeieinsatz bei Jagd-Streit

Burgenland
16.07.2019 15:55

Wilde Szenen haben sich entlang der Leitha im Bezirk Neusiedl am See abgespielt. Tierschutzaktivisten und Jagdhelfer gerieten im Streit um ausgesetzte Zuchtenten aneinander. Die Polizei musste einschreiten. Anzeige!

Die Mitglieder des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) wollten verhindern, dass hunderte ausgewilderte Enten abgeschossen werden und trieben die Vögel deswegen in Richtung ungarische Grenze. Als die Jagdhelfer das bemerkten, eskalierte die Situation. „Einer sprang in den Fluss und stieß einen Tierschützer zweimal im Wasser zu Boden“, wird vom VGT geschildert. Ein anderer Mann habe versucht, einem Aktivisten die Kamera zu entreißen. Auch wüste Drohungen habe es gegeben. Erst die Polizei entschärfte die Situation.

Der VGT kritisiert schon lange, dass bei Nickelsdorf jährlich Vögel ausgesetzt werden, um diese später wieder abzuschießen. Nach dem jetzigen Vorfall erstattete der Verein Anzeige. Auch der Bürgermeister der Nachbargemeinde Zurndorf, Werner Friedl, hat genug. Er will den Umweltanwalt einschalten. „Mit Jagd hat das nichts zu tun“, meint Friedl.

Christoph Miehl, Kronen Zeitung

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