Rücksichtslose Autofahrer parken bei Einkaufszentren in Eisenstadt die Behindertenstellplätze zu. Betroffene und engagierte Bürger gehen deshalb auf die Barrikaden und fordern von der Exekutive eine verstärkte Kontrolle. Denn die Übeltäter haben häufig slowakische, ungarische oder rumänische Nummerntafeln ...
Sie haben es ohnehin schon schwer genug im Leben: Menschen mit derart erheblichen körperlichen Beeinträchtigungen, die vom Staat ganz offiziell als Behinderungen anerkannt sind. Um den Betroffenen den Alltag ein wenig zu erleichtern, gibt es daher bei Einkaufszentren und vor Behörden spezielle Stellplätze für Pkw, die nur mit einem Behindertenausweis genutzt werden dürfen. Doch in Eisenstadt scheint das immer seltener zu funktionieren. Denn regelmäßig werden diese Parkplätze laut Betroffenen sowie Augenzeugen von anderen Autofahrern blockiert.
„Meistens haben die Fahrzeuge ungarische, slowakische oder rumänische Kennzeichen“, wird kritisiert. Doch das könne keine Ausrede sein. Denn die Stellflächen sind mit einem blau-weißen Piktogramm deutlich gekennzeichnet. „Nur wer einen Ausweis nach §29 b der Straßenverkehrsordnung besitzt und ihn sichtbar ins Fahrzeug legt, darf dort stehen“, stellt die Exekutive unmissverständlich klar. Gegen die rücksichtlosen Parksünder soll künftig härter vorgegangen werden: „Es drohen hohe Strafen.“
Kronen Zeitung
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