Tipp der Woche

So funktioniert ein Bewegungsmelder

Digitale Trends
17.07.2019 16:25

Ob im Garten, in der Garage oder auf dem Flur: Bewegungssensoren helfen dabei, Energie zu sparen und sorgen für mehr Sicherheit in besonders dunklen Ecken. So manch smartes Beleuchtungskonzept wird durch die unscheinbaren Sensoren erst möglich. Doch wie funktioniert eigentlich die „Verwandlung“ von Bewegung in Lichtenergie?

Eigentlich müssen die gängigen Bewegungsmelder korrekt Wärmemelder heißen. Denn von der technischen Seite betrachtet, reagieren die darin verbauten Sensoren gar nicht auf Bewegungen, sondern auf Wärme bzw. Infrarotstrahlung. Der am häufigsten verwendete Typ ist der sogenannte PIR-Sensor („passive infrared“). Dieser Sensor reagiert auf Unterschiede der Wärmeeinstrahlung in dem von ihm abgedeckten Bereich. Jedes Objekt strahlt Wärme ab - oder weist zumindest eine andere Temperatur auf, als die umgebende Luft.

Ähnlich einem Kondensator
Zur Erkennung der eintreffenden Infrarot-Strahlen nutzen Bewegungsmelder das sogenannte „pyroelektrische Prinzip“. Pyroelektrisches Material ähnelt vom Prinzip einem Kondensator, dessen Oberflächenladung sich durch einen Temperaturwechsel ändert. Registriert ein Bewegungsmelder also in seinem Erfassungsbereich eine Wärmestrahlung, die sich von der Umgebung unterscheidet, wandelt er sie in ein elektrisches Signal um: Das Licht wird eingeschaltet.

Große Reichweite
Der Bereich, den so ein Sensor abdeckt, kann unterschiedlich groß sein. Üblich ist ein Erfassungswinkel von bis zu 140 Grad und eine Reichweite von rund zwölf Metern. Es gibt aber auch Modelle, die bei Bedarf über diese Werte hinausgehen (optimal zum Beispiel für große Grundstücke.) Am zuverlässigsten reagieren PIR-Sensoren auf Querbewegungen - also auf Objekte oder Personen, die sich nicht frontal auf den Sensor zu oder von ihm wegbewegen.

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