Die ÖVP hat ausgeschlossen, je wieder gemeinsam mit Ex-Innenminister Herbert Kickl zu regieren - egal, in welchem Amt er ist. Das erzürnt die Freiheitlichen: Zur „Krone“ sagt Parteichef Norbert Hofer, dass die ÖVP Kickl dankbar sein müsse, denn dieser sei „Teil eines erfolgreichen Teams“ gewesen.
Eine Wiederauflage der Koalition aus ÖVP und FPÖ ist nicht gerade wahrscheinlich - auch wegen einer konkreten Person: Ex-Innenminister Herbert Kickl.
Die ÖVP stellte am Wochenende nämlich klar, dass eine Koalition mit den Blauen nicht infrage kommt, sofern die FPÖ auf Kickl als Minister besteht. „Wurscht, auf welchem Sessel er sitzt“, sagte Ex-Kanzleramtsminister Gernot Blümel zum „Kurier“.
Vilimsky: ÖVP „auf dem Weg Richtung Schwarz-Grün“
Darauf hatte bereits am Sonntag FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky erbost reagiert: „Die gezeigte Strategie, die Freiheitliche Partei und ihre Wähler in einen Hofer- und einen Kickl-Block auseinanderzudividieren, wird nicht aufgehen.“ Kickl habe „fantastische Arbeit“ geleistet. In Wahrheit gehe es der ÖVP nicht um ihn, sondern um das Innenministerium, so Vilimsky, der den Ex-Partner „auf dem Weg Richtung Schwarz-Grün“ sieht.
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