EU-Novelle

Neue Regeln für Altholz-Verwertung

Kärnten
14.07.2019 20:29
Das Bewusstsein für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen wächst. Die EU hat jetzt neue Regeln für das Recycling von Altholz festgelegt. Durch die Wiederverwertung soll vor allem die Umwelt profitieren. Die Gesetzesnovelle birgt aber auch Herausforderungen.

Die Klimakrise macht den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen immer wichtiger. Damit auch Holz nicht zum Wegwerfprodukt wird, verpflichtet die EU seit kurzem mit der Recyclingholzverordnung zur Trennung und zur Wiederverwertung von Altholz.

„Je besser das Holz gesammelt und getrennt wird, desto besser ist die Weiterverwertung“, erklärt Gerald Sertschnigg von der KAB, der Kärntner Abfallbewirtschaftung GmbH in Klagenfurt. Bei dem Unternehmen mit 17 Millionen Euro Umsatz liefern jetzt 50 Lkw pro Tag Altholz an.

40 Prozent dienen als Brennstoff, 60 Prozent werden stofflich zur Span- und Faserplattenherstellung verwendet. Und die Spanplattenerzeuger wünschen sich noch mehr Reccling-Holz. Rund 40 Prozent der 800.000 Tonnen Altholz, die in Österreich anfallen, verwendet Fundermax. Der Bedarf ist größer.

Auch die thermische Verwertung boomt. Dadurch können 30.000 Tonnen Heizöl gespart werden.Unternehmen und Private sind verpflichtet, das Holz – falls möglich – nach Qualität zu trennen.

Thomas Leitner
Thomas Leitner
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