Grazer Sommer-Festival

Start für eine musikalische Weltreise an der Mur

Steiermark
14.07.2019 06:45

Seit 14 Jahren schon belebt die Murszene im Sommer den Grazer Mariahilferplatz. Auch heuer haben sich Veranstalter Wolfgang Krainer und Programmgestalter Gerhard Kosel einen - im besten Sinn des Wortes - bunten Konzertreigen einfallen lassen, der immer donnerstags bis samstags bei freiem Eintritt zu genießen ist.

Es hat sich längst herumgesprochen, dass die Sommerwochenenden am Grazer Mariahilferplatz Weltmusik vom Feinsten bieten. Da hat von Jazz und Funk über Klezmer, Salsa und Blues bis hin zu afrikanischen Rhythmen und steirischem Folk alles Platz und ergibt eine wunderbare Harmonie. Ein Festival, wie gemacht für das bunte Lendviertel, in dem sich Generationen und Kulturen mischen.

Einmal mehr hat Gerhard Kosel ein ansprechendes Programm zusammengestellt, das für jeden Geschmack etwas anzubieten hat, ohne dabei Abstriche bei der Qualität zu machen. Dabei kombiniert er Musiker aus aller Welt mit heimischen Größen, um beste Ergebnisse zu erzielen.

Auftakt mit afrikanischen Klängen
Zum Auftakt am kommenden Donnerstag etwa sorgen Louis Sanou und Les Cinq Frères (unter denen sich in Graz gut bekannte Gesichter wie Seydou Diabate befinden) für Rhythmus, Temperament und Lebensfreude. Viel ruhiger und eindringlicher kommt tags darauf das Asaran Earth Trio daher, das sind drei Ausnahmesängerinnen aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt. Und das erste Wochenende mündet dann im Auftritt des fulminanten Balkan String Trios, in dem die Gitarristen Zoran, Nikola und Zeljko Starzevic ihre Virtuosität unter Beweis stellen.

Alte Bekannte wie Patrick Dunst, Broadlahn, „Sir“ Oliver Mallys Blues Messengers samt Martin Gasselsberger oder die Crossfiedler, die sich als Ergänzung Trompeter Axel Mayer und Bernhard Neumaier an der Posaune holen, finden sich am Murszene-Programm ebenso wie ein Abend im Zeichen der irischen Musik von Ciúnas. Feinster Jazz von Helmut Thalbauer und Finest Blend sowie Sigi Finkels afrikanische Abenteuer sind auch zu erleben. Das Finale bestreitet in bester Tradition Ismael Barrios mit seiner Salsa Explosion.

Hommage an Karlheinz Miklin
Ein Abend schließlich musste kurzfristig geändert werden. Aus dem Konzert von Karlheinz Miklin am 2. August ist nun eine Hommage an den jüngst verstorbenen Saxophon-Meister geworden, bei der ihn viele seiner musikalischen Weggefährten auf der Bühne am Mariahilferplatz ehren werden.

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