„Er war zur falschen Zeit am falschen Ort bei den falschen Leuten – wie Selbstmord“, schmunzelt Polizist Walter St. trotz Schmerzen.
Gemeint ist jener Georgier, der Freitagabend in ein Nachbarhaus des Polizisten Otmar O. eingebrochen war und dessen Fluchtweg über den Garten des Beamten führte. In der dortigen Hütte trafen einander drei Hundeführer ganz privat.
Polizist vermutete zunächst eine Katze
Plötzlich begann „Quatar“ gegen 22 Uhr laut zu bellen. Es war bereits dunkel. „Mein Hund hat angeschlagen und ist zum Holzzaun gelaufen. Ich dachte erst, er hat eine Katze erwischt. Doch dann sah ich, wie sich ein Mann über den Zaun rollte“, erinnert sich der Hundehalter zurück. „Ich habe ihn am Arm gepackt, doch er rollte sich aus der Jacke und flüchtete.“
Doch der Vierbeiner schlug weiter in Richtung eines Busches im Garten an. Hier versteckte sich ein weiterer Georgier, der ebenfalls abhauen wollte. Doch die drei starken Männer überwältigten den sich heftig wehrenden Einbrecher auf dem harten Asphalt. Dadurch zog sich das Trio Abschürfungen und vermutlich einen Bänderriss zu. „Der Mann ist bestimmt hundert Kilo schwer. Zum Glück war er nicht bewaffnet. Ohne den Hund hätten wir die beiden nie wahrgenommen“, bestätigen die drei, dass ein Täter in U-Haft sitzt. Im Gebüsch wurde Schmuck gefunden.
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