Von 2016 bis zu seiner Festnahme am 31. Jänner 2019 soll der zweifach vorbestrafte Angeklagte zwei Kilogramm Kokain und zehn Kilogramm Cannabis in Umlauf gebracht haben. Er bestreitet, Drogenhändler im großen Stil zu sein, räumt aber den Besitz zum Eigenkonsum und zwei Geschäfte mit einem verdeckten Ermittler ein, die ihm schließlich zum Verhängnis wurden.
Der Ermittler habe ihn aber sechs Monate lang quasi verfolgt, um an Drogen zu kommen. „Tatprovokation“, nennt das Verteidiger Hirsch. Am Ende ging es um einen Mercedes, den der Syrer vom Vermittler kaufen wollte. Neben 27.000 Euro in Bar sollten auch 300 Gramm Kokain fließen. Von wem er die Drogen bekommen hatte, wollte der Angeklagte nicht sagen. „Ich brauche keine Probleme im Gefängnis.“ Er sei schon bisher bedroht und auch geschlagen worden.
Belastet wird der Syrer von einem Groß-Dealer, der derzeit eine neunjährige Haftstrafe in Wien absitzt. „Ich wollte nicht für ihn aussagen“ seht er das Motiv. Der Prozess wurde auf den 1. August vertagt.
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