„Wir haben die Talsohle durchschritten und die Trendumkehr eingeleitet“, freut sich die SPÖ angesichts einer neuen Umfrage, die den Roten ein Plus konstatiert. Voller Selbstbewusstsein halten die Sozialdemokraten nun auch Platz eins für möglich.
„Mut für Österreich, gut für Österreich“, so lautet der Slogan, den die SPÖ derzeit eifrig plakatiert. Mit „Mut“ setzen die Roten auf einen Begriff, den sich auch die Grünen, mit denen sie in einer ähnlichen Wählerschicht um Stimmen rittern, einverleibt haben.
Die neueste Umfrage:
„Bleiben innerhalb des Wahlkampfbudget-Rahmens“
Die Wahl sei eine Entscheidung, ob der Weg der „Ibiza-Koalition“ fortgesetzt werde oder ob das Gemeinsame, das Verbindende Vorrang habe, so SPÖ-Wahlkampfmanager Christian Deutsch. Beim Wahlkampfbudget werde man innerhalb des Rahmens von sieben Millionen Euro bleiben, verspricht die SPÖ. Daran hat sich in der Vergangenheit kaum jemand gehalten.
Die FPÖ kommt derzeit auf 19 Prozent, die Grünen auf elf, die NEOS auf acht und JETZT (ehemals Liste Pilz) auf ein Prozent. Bei der Nationalratswahl 2017 lautete das Ergebnis ÖVP 31,5, SPÖ 26,9, FPÖ 26,0, NEOS 5,3, Liste Pilz 4,4 und Grüne 3,8 Prozent.
Die aktuelle Umfrage wurde vom IFES-Institut durchgeführt. 1200 Befragte wurden im Zeitraum vom 1. bis 10. Juli herangezogen. Schwankungsbreite: 1,5 bis zwei Prozent.
Kronen Zeitung
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