Neue Regelung

Stadt Wien bittet Kartenkeiler nun zur Kasse

Wien
11.07.2019 12:57

Seit Jahren sorgen die Ticketkeiler in Mozart-Kostümen auf dem Wiener Stephansplatz für Unmut. Stadt und Bezirk nehmen jetzt endlich das Problem in Angriff. Für die Verkäufer werden Zonen festgelegt, in denen sie ihren Geschäften nachgehen dürfen. Gleichzeitig soll auch die Zahl der „Mozarts“ beschränkt werden.

Die Verkäufer versuchen nicht nur, in aufdringlicher Manier ihre Karten an den Mann oder die Frau zu bringen, sondern bieten auch nicht nur Konzerthighlights an. Immer wieder kommen Beschwerden über die mangelnde Qualität der Musikveranstaltungen.

Novelle in Begutachtung
Um das Problem in den Griff zu bekommen, geht eine Novelle des Gebrauchsabgabengesetzes in Begutachtung. Künftig ist es dann möglich, Zonen festzulegen, in denen die „Mozarts“ ihrem Geschäft nachgehen können. Die Zahl der Ticketkeiler soll ebenfalls beschränkt werden. Wie die Regelung im Detail aussehen soll, ist noch offen. „Ich hoffe natürlich auf eine möglichst geringe Zahl von ,Mozartverkäufern‘“, stellt Bezirkschef Markus Figl (ÖVP) klar.

Fix ist bereits, dass jeder Verkäufer eine Abgabe von 150 Euro pro angefangenem Monat zahlen muss. Die Novelle soll im September im Landtag beschlossen werden. Ab Herbst sollen die neuen Regelungen für die Ticketkeiler gelten. Unterstützung kommt von Dompfarrer Toni Faber: „Die Verkäufer sind auch eine Hürde für Besucher des Stephansdoms.“

Philipp Wagner, Kronen Zeitung

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