Treffen bis Seeboden

Gegen Mautflucht: „Lkw überrollen uns – es reicht“

Kärnten
11.07.2019 10:56
Das Gegendtal und der Millstätter See – zwei Juwele Kärntens, die unter die Räder kommen. Unter die Räder jener Lkw, die vor der Maut auf der Autobahn zwischen Villach und Seeboden flüchten. Jetzt reicht es Bürgern und Politikern, Unterschriften werden gesammelt, Sperren angedroht. Das Land lässt die Menschen im Stich.

In Millstatt liegen bereits Listen auf, auch im Internet kann man schon protestieren (openpetition.eu). Initiator Vladimir Nemcic: „So geht’s nicht weiter. In Millstatt brauchen wir Tempo 30 und ein Ende der zunehmenden Mautflucht.“ Eine Meinung, die alle Bürgermeister der Region teilen. Treffen, Arriach, Afritz, Feld am See, Radenthein, Millstatt und Seeboden sind ja betroffen. „Wir haben mehrmals an das Land geschrieben, doch noch nie eine Antwort erhalten“, sind etwa Max Linder (Afritz) und Erhard Veiter (Feld am See) höchst erstaunt über die Ignoranz der Verkehrs- und Verkehrsrechtsreferenten der vergangenen Jahre.

Quer durch Tourismusorte
Das Problem ist leicht erklärt: Lkw, viele mit ausländischem Kennzeichen, fahren in Villach von der Autobahn ab und erst in Seeboden wieder auf. Damit entgehen sie auch der Kontrollstelle in Kellerberg. Holztransporter fahren oft bis Sachsenburg durch. Dabei ist die B 98 extrem eng, vor allem im Gegendtal und führt durch Tourismusorte, auch am Millstätter See. „Ziel- und Quellverkehr soll es ja geben, schon wegen der Radentheiner RHI. Für andere muss ein Fahrverbot her!“, so Anrainer.

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