Wirbel in Weyregg:

Bauprojekt im Ortszentrum wirbelt viel Staub auf

Oberösterreich
09.07.2019 14:00

Der Plan für drei neue Wohnhäuser mitten in Weyregg sorgt seit Wochen für erhitzte Gemüter. Anrainer laufen gegen das Projekt Sturm und bekommen nun Unterstützung durch einen Landespolitiker. Gottfried Hirz von den Grünen begleitet die Bürgerinitiative bei einer Aufsichtsbeschwerde beim Land.

Der geplante Abriss von zwei alten Gebäuden im Ortskern von Weyregg und der Neubau von drei Wohnhäusern ist schon weit fortgeschritten. Der Bauausschuss hat den Bebauungsplan bereits abgesegnet. Am Donnerstag könnte der Gemeinderat das endgültige grüne Licht erteilen.

Appell an die Politiker
„Wir appellieren an die 19 Gemeinderatsmitglieder, den vorliegenden Bebauungsplan angesichts der damit verbundenen ungelösten Probleme abzulehnen beziehungsweise eine Entscheidung darüber zumindest zu vertagen, bis entsprechende Risikoanalysen und Gutachten vorliegen“, hat Nikolas Bracher, Sprecher der Bürgerinitiative „Rettet das Kirchendorf“, die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben.

Aufsichtsbeschwerde eingebracht
Nun bekommen die Projekt-Gegner auch Unterstützung durch einen Landespolitiker. Gottfried Hirz (Grüne) will die Initiative bei einer Aufsichtsbeschwerde begleiten. Es geht darum, dass die beim Land vorgelegten Pläne während der achtwöchigen Begutachtungsphase noch einmal geändert wurden, der Entwurf aber der „alte“ blieb. Für Hirz stellt sich deshalb folgende Frage: „Wurde das Recht des Landes zur Stellungnahme gewahrt, indem es im Raumordnungsverfahren ordnungsgemäß informiert wurde?“

Denkmalschutz-Bedenken
Neben der Beschwerde könnte auch der Denkmalschutz das Projekt zu Fall bringen. Die neuen Häuser sind nur wenige Meter von der Kirche entfernt. Es gibt Bedenken, dass sie während der Arbeiten beschädigt werden könnte.

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