Hinweise auf ein vermisstes Kind haben sich die Helfer der Wasserrettung erhofft, als sie am Pleschinger See in Linz von einer Frau am Ufer herangewunken wurden. Doch stattdessen gab’s böse Worte, weil das Boot zu hohe Wellen mache und die Abgase die Umwelt verpesten würden ...
Dieser Einsatz war alles in allem „kurios“, um höflich zu bleiben: Jene Frau, die beim Schwimmen ein wasserdichtes Handy dabei hatte und am See den Polizeinotruf wählte, um mitzuteilen, dass neben ihr ein kleines Kind ertrinke, hob dann nicht mehr ab. So suchten die Helfer den ganzen See ab, weil unklar war, wo das Unglück passiert sein soll.
Dann winkte auch noch eine andere Frau das Boot der Helfer zum Ufer und begann zu schimpfen, statt zu helfen. „Da waren bereits deutlich Sirenen und Blaulicht von anrückenden Hilfsorganisationen zu hören und sehen“, heißt es bei der Wasserrettung - es sei klar gewesen, dass die Helfer nicht aus Spaß am See herumfahren.
Zum Glück war kein Kind ertrunken und alles ein Fehlalarm.
Markus Schütz, Kronen Zeitung
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