Bereits am späten Sonntagabend rückten die ersten Arbeiter an und richteten die Baustelle samt Teilsperre der Fahrbahn ein. Am Montagmorgen gab es dann den erwarteten Stau: 15 bis 20 Minuten Zeitverzögerung zwischen der Akademiestraße und dem Landesgericht.
Viele Autofahrer saßen sichtbar genervt hinter dem Lenkrad, andere nahmen es gelassener. „Das nächste Mal werde ich sicher anders fahren“, lächelt Nadine Pillichshammer der „Krone“ aus ihrem Auto entgegen.
Im Stau standen auch die Obusse: „Es gab Verspätungen aufgrund der Baustelle“, so Daniela Kinz von der Salzburg AG. Betroffen seien die Linien 3 und 8.
Richtig eng wird es an der schmalsten Stelle: bei der Kreuzung vor dem Gericht. Hier muss stadtauswärts der gesamte Verkehr auf den Gehsteig ausweichen. Die Fahrspur ist zwar breit genug für Obusse und Lkw, allerdings musste so mancher Lieferwagen, der aus dem Nonntal kam, beim Rechtsabbiegen reversieren, um die enge Kurve zu schaffen.
Die Polizei wird das Gehverbot überwachen
Aus Sicherheitsgründen wurde dort ein Gehverbot verhängt, das die Polizei auch überwacht, wie Sprecherin Irene Stauffer erklärt: „Wer hier die Straße überqueren möchte, kommt aus der Baustelle nicht mehr raus.“ Die Beamten würden vor allem aufklären, Strafen seien aber nicht auszuschließen: „Es gilt schließlich, die Verkehrsregeln einzuhalten.“ Eine Umleitung führt die Fußgänger um das Eckhaus herum zu einem provisorischen Zebrastreifen.
Für Baustadträtin Martine Berthold (Grüne) ist der erste Tag angesichts des Regens „ganz okay verlaufen“. Sie war bereits um sieben Uhr früh vor Ort. Gemeinsam mit Polizei und Bauleitung wurden kleine Adaptierungen vorgenommen. Heute wird geprüft, ob die Bushaltestelle vor dem Künstlerhaus verlegt werden soll.
Grund für die Arbeiten, die bis Ferienende dauern: Die Stadt muss den sechs Meter tief liegenden Kanal erneuern.
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