Albanien bis Karibik

Steirische Krisenhelfer üben auch im Ausland

Steiermark
09.07.2019 05:30

Was passiert, wenn es passiert? Vergangene Woche war die Spitze des steirischen Katastrophenschutzes um Helmut Kreuzwirth und Günter Hohenberger bei einem internationalen EU-Projekt zu Gast. Das Szenario (ein Erdbeben) war ein realistisches - denn in Leoben bebte erst am Montag spürbar (Stärke 2,5) die Erde.

Katastrophenschützer aus zehn europäischen Staaten wie Deutschland, Holland, Estland, Litauen oder Norwegen waren bei der Mega-Übung in Rubik, nördlich der Hauptstadt Tirana, dabei. Im Rahmen eines EU-Projektes wurde unter der Leitung des Landes Steiermark gemeinsam mit den albanischen Behörden ein Planspiel abgehalten.

Das Ziel für die steirische Delegation war es, die betroffene Nation nach dem Katastrophenereignis, einem Erdbeben, bestmöglich zu unterstützen. „In Albanien wurde der gesamte EU-Katastrophenschutz-Mechanismus geübt“, erklärt Projektleiter Helmut Kreuzwirth.

Karibik als nächster Halt
Dies bedeutet, dass alle Abläufe - vom Beginn einer Katastrophe, der nationalen Hilfestellung, über die Anforderung internationaler Hilfe, die Einreise, die Durchreise bis hin zum Eintreffen internationaler Rettungsteams im betroffenen Land - alle Szenarien durchgespielt werden müssen.

„Für die Albaner war es wichtig zu sehen, dass sie Hilfe bekommen, da das Land in einer Erdbebenzone liegt. Sie haben auch gemerkt, dass sie teilweise schlecht ausgestattet sind und dann einfach auf Hilfe angewiesen sind“, weiß Kreuzwirth, für den schon die Vorbereitungen auf das nächste Großereignis anstehen.

Die steirische Katastrophenschutzabteilung hat nämlich eine Ausschreibung der EU gewonnen, im September geht es zu einer riesigen Katastrophenübung in die Karibik. Auf Curaçao werden die Steirer für die Wasseraufbereitung verantwortlich sein.

Alexander Petritsch
Alexander Petritsch
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