Ein Waldbrand im hochalpinen Gelände sorgte am Donnerstag in Bad Goisern für einen langwierigen Feuerwehreinsatz mit Unterstützung von drei Hubschraubern. „Brand aus“ konnte erst in den Abendstunden gegeben werden.
Schon in den frühen Morgenstunden wurden die ersten Feuerwehren (Weißenbach, Bad Goisern und St. Agatha) zu dem brennenden Latschenfeld im Bereich des Sonntagbergkogels alarmiert. Der Brandherd auf rund 1700 Metern Seehöhe war auf herkömmlichem Weg aber nicht erreichbar. Löschwasser musste daher mittels Hubschrauber abgeworfen werden. Zwei Helikopter des Bundesheeres und ein Polizeihubschrauber flogen die Löschmannschaften samt Spezialgerät zum Brandort.
400 Quadratmeter betroffen
Insgesamt war eine Fläche von 400 Quadratmetern betroffen, das Bodenfeuer hatte sich bei der Entdeckung des Brandes bereits tief in den Humusboden gefressen. Die Feuerwehrkräfte mussten daher mühsam die verborgenen Glutnester händisch umgraben, um einen Löscherfolg zu erreichen. Gesichert durch Kräfte der Goiserer Bergrettung zeigten die schweißtreibenden Arbeiten mit Strahlrohren schließlich Wirkung und in den Abendstunden konnte endlich „Brand aus“ gegeben werden.
50.000 Liter Löschwasser
Mit mehr als 100 Flügen lieferten die drei Hubschrauber über 50.000 Liter Wasser. Im Weißenbachtal war zuvor ein Stützpunkt für die Löschwasseraufnahme eingerichtet worden.
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