Bilder sollen helfen

Im Auge der Drohne: Rapid feilt am zweiten System!

Fußball National
05.07.2019 05:54

„Ich muss sie nicht über Kohlen jagen, da verbrennt man sich nur.“ Dennoch setzt auch Didi Kühbauer auf Teambuilding. Gestern packten Rapids Spieler Pfeil und Bogen aus, im Training werden auch mal Bälle in Tonnen versenkt, gibt es „Privatduelle“ von Schwab und Co. gegen das Trainerteam. Wobei es laut werden kann.

Was Kühbauer forciert. Ständig. „Arbeit nach Vorschrift reicht nicht, es geht nur mit Leidenschaft. Die Mannschaft muss erwachsen werden, sich pushen, Dinge selbst regeln. Die Truppe muss zu sich härter werden“, fordert Didi. Das taktische Gerüst gibt natürlich er vor. Und daran wird jetzt im Training gefeilt. Vieles von oben „überwacht“. Eine Kamera läuft auf dem Tribünendach, dazu schwirrt eine Drohne über den Platz, filmt mit (oben im Video). „Wenn es um die Positionen, ums Verschieben geht, hilft uns das“, erklärt Kühbauer.

Zwei Systeme
Ohne eine System-Diskussion starten zu wollen: „Das ist eine Spielerei für die Medien. Die Grundausrichtung ist immer gleich.“ Der alte 4-2-3-1-Anzug passt, jetzt wird am 3-5-2 geschneidert. Laufwege, Zuordnung - „das muss alles klar sein“, sagt Kühbauer. Jetzt hat er die Zeit, das alles einstudieren zu lassen.

Wobei alle aus dem Kader ihre Chance erhalten. „Jeder Spieler entscheidet selbst, ob ich ihn aufstellen kann“, sagt Kühbauer. Das gilt auch für Barac, den man abgeben will. „Aber er hat Vertrag, also plane ich ihn ein.“ Zumal der Kroate derzeit der einzige Linksfuß unter den Innenverteidigern ist. Und bei einer Dreierkette ...

Im eigenen Stall
Wie Sportchef Barisic hält sich aber auch Kühbauer bei Transfer-Plänen zurück: „Welcher Trainer will keine Verstärkung? Ein dritter, echter Stürmer wäre kein Nachteil.“ Aber er verweist auch auf Fountas und Schobesberger. Und er lobt die Jungen Wunsch, Greiml und Arase: „Wir machen ihnen keinen Druck, sie haben gute Ansätze. Sie sind ein Zeichen für alle Talente im Klub: Wir schauen schon im eigenen Stall.“ Sogar mittels Drohne aus luftiger Höhe.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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