Die Wirtschafts- und Korruptionsanwaltschaft hat Liegenschaften, die Investor Michael Tojner zugerechnet werden, beschlagnahmen lassen. Der Immobilien-Tycoon soll bei Deals das Burgenland geschädigt haben. Die Beschlagnahmung ist nur aufzuheben, wenn 140 Millionen Euro bei Gericht hinterlegt werden.
Nächstes Kapitel im Krimi um mutmaßlich fragwürdige Deals des Investors Michael Tojner: Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat zahlreiche Immobilien, die dem Tycoon wirtschaftlich zugerechnet werden, gerichtlich beschlagnahmen lassen - berichtet der „Kurier“.
47-seitiger Gerichtsbeschluss
„Dem Beschuldigten wird somit verboten, die genannten Liegenschaften zu veräußern, zu belasten oder zu verpfänden“, heißt es in einem 47-seitigen Gerichtsbeschluss. Die Beschlagnahme ist nur aufzuheben, wenn 140 Millionen Euro bei Gericht hinterlegt werden.
Die Staatsanwaltschaft in Wien wirft dem Investor vor, dem Land Burgenland einen Millionenschaden durch die Übernahme der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften Gesfö, Riedenhof und Pannonia zugefügt zu haben. Ermittlungen laufen. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Kronen Zeitung
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