Bussi in Brüssel

Kuss-Attacke von Juncker auf von der Leyen

Ausland
04.07.2019 13:33

Das ist Jean-Claude Juncker wie man ihn kennt: Bestens gelaunt, ein Lächeln im Gesicht stets zum Körperkontakt und einem Küsschen bereit: Sein jüngstes Opfer ist seine wahrscheinliche Nachfolgerin, die als EU-Kommissionsvorsitzende nominierte deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen. Die CDU-Politikerin traf am Donnerstagvormittag in Brüssel auf den Luxemburger und musste am eigenen Leib erfahren, was es heißt, von Juncker abgeschmust zu werden.

Ein Busserl auf die rechte Wange, eines auf die linke Wange, heftiges Schulterklopfen und eine innige Umarmung, die einem fast die Luft zum Atmen nimmt. Von der Leyen, die sich mit dem Noch-Amtsinhaber in Brüssel zu einem Gespräch traf, erging es wie zahlreichen anderen Politikern vor ihr - sie wurde von Juncker betont herzlich empfangen.

Von der Leyen nahm‘s mit Humor
Von der Leyen war wohl auf den Schmuseangriff vorbereitet und nahm‘s mit Humor. Lächelnd spielte sie mit, tätschelte ihrerseits Juncker und winkte gemeinsam mit ihm Journalisten und Fotografen, ehe die beiden Arm in Arm verschwanden. Erklärung wurde zunächst keine abgegeben.

Volle Unterstützung von Juncker
Erst später wurde am Donnerstagvormittag verlautbart, dass Juncker der Deutschen seine volle Unterstützung zugesichert habe, dass sie auf die EU-Kommission und seine persönliche Unterstützung für einen reibungslosen Übergang zählen könne, erklärte ein Kommissionssprecher, der hinzufügte: „Es war ein freundliches Treffen von zwei Europäern, die sich schon seit Jahren kennen.“

Diashow: Auch diese Politiker wurden bereits von Juncker geküsst

Auftakt zu finnischer Ratspräsidentschaft
Von der Leyen muss noch vom EU-Parlament bestätigt werden. Ob sie die Mehrheit dafür bekommt, ist noch nicht sicher. Die EU-Kommission reist noch am Donnerstag zum Auftakt der finnischen EU-Ratspräsidentschaft nach Helsinki, wo auf Einladung von Ministerpräsident Antti Rinne ein Abendessen stattfindet. Am Freitagvormittag wollen sich Juncker und Rinne öffentlich äußern.

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