„Es wird sich was tun“

Bei Zoki „piepst“ es auf der Suche nach Soldaten

Fußball International
04.07.2019 08:00

Nicht nur von Managern werden Zoki Barisic  neue Spieler angeboten. Das Handy von Rapids Sportchef läuft heiß. Aber er schweigt zu Gerüchten, sagt aber: „Es wird sich was tun“.

„Ich bin genau der, den sie brauchen.“ Dienstagabend auf der Terrasse des Rapid-Hotels in Bad Zell. Plötzlich stand ein kräftiger Mann, Ende 20, vor Zoki Barisic, bot sich als Spieler an. „Ich dachte zuerst, das ist ,Versteckte Kamera‘“, war der grün-weiße Sportchef baff. „Aber der meinte das ernst, weil er angeblich mal wo in der dritten Liga gespielt hat."

Circa 100 Manager
Nicht das einzige Erlebnis, das Barisic in der Transferperiode den Kopf schütteln lässt: „Es melden sich circa 100 Manager, jeder hat zehn Spieler. Vieles ist unseriös oder nicht realistisch“, lächelte Barisic im Gespräch mit der “Krone„. Dafür nahm er sich gestern Zeit. Während seine zwei Handys pausenlos piepsten und vibrierten. „Daher kommentiere ich keine Gerüchte, sonst kommt noch mehr. Wir bestimmen selbst, haben den Überblick, um nicht in die Situation zu kommen, kurzfristig reagieren zu müssen.“

Aber etwas verriet er dann doch. Etwa über Kapitän Stefan Schwab. „Das Gespräch war sehr gut“, rechnet Barisic mit einer vorzeitigen Vertragsverlängerung. Bei Goalie Richard Strebinger hat er auch keine Sorgen: „Er bleibt bei uns.“ Und für Thomas Murg gibt es nach wie vor „nur Interessenten, aber nichts Konkretes“.

„Soldaten, nicht nur brave Fußballer.“
Noch mehr interessieren die Neuzugänge. „Es wird sich was tun“, nickt Barisic. Auf welchen Positionen? „Ich schließe nichts aus.“ Welche Typen? „Soldaten, nicht nur brave Fußballer.“

Max Ullmann, U21-Teamspieler vom LASK) und Manuel Haas (St. Pölten) werden als Ersatz für Boli Bolingoli gehandelt. Barisic lächelt und schweigt. Nur Peter Michorl, der von seinem Berater ins Gespräch gebracht wurde, dementiert er. „Ich verstehe nicht, wie solche Gerüchte entstehen."

Dann zeigt er auf sein Handy: 200 neue Nachrichten! Heiß gelaufen. Da hilft nicht einmal der Gang in die Kältekammer, in der Rapids Spieler zwischen den Trainings bei bis zu minus 110 Grad regenerieren ...

Ein Kommentar von Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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