Wimbledon 2019

Djokovic in 2. Runde souverän – Kudla ohne Chance

Der serbische Weltranglisten-Erste Novak Djokovic ist auch in der zweiten Runde des Rasen-Grand-Slams von Wimbledon ohne Satzverlust geblieben. Der Titelverteidiger gewann am Mittwoch gegen den US-Amerikaner Denis Kudla mit 6:3, 6:2, 6:2. Nächste Hürde für Djokovic ist am Freitag der Pole Hubert Hurkacz, der den Argentinier Leonardo Mayer mit 6:7(4), 6:1, 7:6(7),6:3 besiegte.

Djokovic, der auf seinen fünften Wimbledon-Titel hofft, verwertete nach gut eineinhalb Stunden seinen vierten Matchball. „Ich bin zufrieden mit meinem Spiel, auch wenn es Phasen gegeben hat, wo ich vor allem besser servieren hätte können“, sagte der 32-jährige Serbe. Gegen Hurkacz konnte er bereits bei den French Open klar gewinnen. Auch Vorjahresfinalist Kevin Anderson steht in der dritten Runde. Der als Nummer vier gesetzte Südafrikaner setzte sich gegen den Serben Janko Tipsarevic mit 6:4, 6:7(5), 6:1, 6:4 durch. Nach hartem Kampf und 3:13 Stunden Spielzeit kam für Stan Wawrinka hingegen das Aus.

Wawrinka muss gegen Opelka die Segel streichen
Der als Nummer 22 gesetzte Schweizer zog im Premierenduell mit dem 2,11 Meter großen US-Amerikaner Reilly Opelka mit 5:7, 6:3, 6:4, 4:6, 6:8 den Kürzeren. Der 21-jährige Opelka bekommt es nun mit dem auf Position 15 eingestuften Kanadier Milos Raonic zu tun. Mit dem Briten Kyle Edmund schied ein weiterer Gesetzter (Nummer 30) aus. Der Spanier Fernando Verdasco schaffte nach zweimal 4:6 noch die Wende, gewann die folgenden Durchgänge mit 7:6 (3), 6:3, 6:4. Der 35-Jährige ist im All England Club bereits zum 17. Mal am Start.

Golubic schmeißt die Osaka-Bezwingerin hinaus
Für eine Überraschung im Damen-Bewerb sorgte Viktorija Golubic. Die 26-jährige Schweizerin besiegte die kasachische Osaka-Bezwingerin Julia Putinzewa mit 6:4, 7:6(4) und steht erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier in der dritten Runde. Die als Nummer sieben gesetzte Simona Halep hatte mit ihrer Landsfrau Mihaela Buzarnescu mehr Mühe als gewünscht, setzte sich am Ende mit 6:3, 4:6, 6:2 durch. Nun kommt es zum Duell zweier ehemaliger Weltranglisten-Ersten mit der Weißrussin Viktoria Asarenka.

15-jährige Gauff meistert auch 2. Hürde
Weiter für Furore sorgt in Wimbledon die 15-jährige Cori Gauff. Das US-amerikanische Talent zog am Mittwoch dank eines souveränen 6:3, 6:3 gegen die doppelt so alte Magdalena Rybarikova in die dritte Runde ein. Die Slowakin Rybarikova war beim Grand-Slam-Klassiker vor zwei Jahren im Halbfinale gestanden. Gauff spielt nun am Freitag gegen die Slowenin Polona Hercog um das Achtelfinal-Ticket.

„Ich denke, ich habe gut gespielt, insbesondere bei den wichtigen Punkten. Es passiert so viel, ich bin immer noch geschockt, dass ich hier bin“, sagte Gauff, die für die Qualifikation eine Wildcard erhalten hatte. Zum Auftakt des Rasenturniers hatte Gauff mit einem Erstrundensieg gegen die fünfmalige Wimbledon-Siegerin Venus Williams überrascht und damit das Duell der jüngsten mit der ältesten Spielerin im Hauptfeld für sich entschieden.

Marach/Melzer überstehen erste Doppel-Runde
Oliver Marach und Jürgen Melzer mussten indes am Mittwoch in Wimbledon Überstunden machen. Das ÖTV-Duo stolperte in der ersten Doppel-Runde gegen Hsieh Cheng-peng/Christopher Rungkat (TPE/IDN) trotz komfortabler Zweisatzführung noch in einen Entscheidungsdurchgang, behielt am Ende aber nach 3:20 Stunden Spielzeit mit 6:3, 6:4, 1:6, 2:6, 11:9 die Oberhand. Marach/Melzer sind als Nummer 14 gesetzt. In der zweiten Runde könnte es mit Philipp Oswald gegen einen Landsmann gehen. Der muss allerdings zuvor mit dem Tschechen Roman Jebavy noch Hugo Dellien/Guido Pella (BOL/ARG) besiegen.

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(Bild: KMM)



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