Schaffner bedroht

Sohn blieb auf Bahnhof zurück: Vater zog Messer

Oberösterreich
03.07.2019 17:00

Dramatische Szenen in einem Zug zwischen Wels und Attnang-Puchheim in Oberösterreich: Weil sein vierjähriger Sohn in Wels aus dem Zug gestiegen war, der Vater es jedoch nicht rechtzeitig aus der Bahn geschafft hatte und darin zurückblieb, drehte dieser plötzlich völlig durch. Er bedrohte einen Zugbegleiter mit einem Messer und begann zu randalieren. 

Der Welser (28) fuhr am Mittwoch in Begleitung seines Sohnes von Linz nach Wels. Um 9.20 Uhr kam der Zug in der Messestadt an, der Vierjährige stieg aus, doch noch bevor ihm der Vater folgen konnten, schloss die Tür und der Zug fuhr an. Der Vater reagierte vorerst ganz vernünftig, setzte einen Notruf ab und verständigte den Zugbegleiter. Er wollte, dass der Zug angehalten wird. Das war jedoch nicht mehr möglich, da die Bahn den Bahnhofsbereich in Wels bereits verlassen hatte.

Mit Messer gedroht, Zugbegleiter geschlagen
Der Vater setzte, vermutlich durch die Aufregung, die Zugbegleiter massiv unter Druck. Die Situation verschärfte sich, als der Welser ein Messer zog und die Bahnangestellten mit dem Umbringen bedrohte, falls seinem Sohn etwas zustoßen sollte. Am Bahnhof Attnang-Puchheim soll er einem Zugbegleiter auch noch einen Fauststoß gegen den Kopf versetzt haben.

Mutter holte Kind ab
Der Sohn wurde zwischenzeitlich von der Polizei in Wels bestens betreut, die auch Oma und Mutter verständigte. Sie konnten den Buben wohlbehalten bei den Beamten abholen. Der 28 Jahre alte Verdächtige wurde angezeigt, das Messer sichergestellt und auch ein vorläufiges Waffenverbot gegen den Mann ausgesprochen. 

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