Neuer Prozess

Freispruch für Fohnsdorfs Ex-Bürgermeister Straner

Steiermark
03.07.2019 16:15

Eine lange Gerichtscausa könnte zu Ende sein: Am Mittwoch stand der Fohnsdorfer Ex-Bürgermeister Johann Straner nochmals vor Gericht, nachdem der Oberste Gerichtshof (OGH) im Vorjahr Teile des ersten Urteils aufgehoben hatte. In den neu verhandelten Punkten gab es einen Freispruch.

Seit dem Vorjahr rechtskräftig ist die Verurteilung wegen Amtsmissbrauchs (einem Kino in Fohnsdorf wurde einst die Lustbarkeitsabgabe erlassen) und Untreue (es ging dabei um Straners Arbeitskräfteüberlassungsvertrag mit den ÖBB). Das Urteil wegen der Millionen-Darlehen für die Fohnsdorfer Therme, die ohne Genehmigung der Aufsichtsbehörde aufgenommen worden waren (und die Gemeinde in grobe finanzielle Turbelenzen brachten), hob der Oberste Gerichtshof auf. Er erkannte keinen Amtsmissbrauch.

Strafausmaß reduziert
Diese Punkte wurden am Mittwoch in Leoben neu verhandelt, diesmal lautete der Vorwurf auf Untreue. Der Prozess endete mit einem Freispruch für den ehemaligen Fohnsdorfer Bürgermeister. Das Strafausmaß - ursprünglich 34 Monate unbedingte Haft - wurde auf 21 Monate reduziert, davon sieben Monate Haft unbedingt.

Laut Straners Anwalt Dieter Neger hat sein Mandant das Urteil angenommen, die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab. Das Urteil ist daher noch nicht rechtskräftig.

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