„Wie Dreck behandelt“

Schiedsrichterin lehnt unmoralisches Angebot ab

Fußball International
03.07.2019 18:37

Enttäuschender geht es kaum. Nachdem die mittlerweile berühmteste Schiedsrichterin der Welt, Fernanda Colombo, mit einem witzigen Trick bei einem Benefizspiel (siehe Video oben) das Internet verzaubert hatte, bekam sie allerlei Angebote. Darunter auch Unmoralische, die ihr sichtlich wehtaten.

Fernanda Colombo war in Brasilien schon vor der viralen Szene aus der Vorwoche eine Berühmtheit. In den ominösen Sekunden tat sie so, als ob sie Kitu Diaz, einen Spieler von Barcelona Guayaquil (Ecuador) ermahnen wollte. Statt der gelben Karte zückte sie aber ein Taschentuch, mit dem sie sich die Schweißtropfen von der Stirn abwischte. Diaz traute seinen Augen nicht.

Wegen ihres Aussehens war sie schon 2014 in den Schlagzeilen, arbeitete lange Zeit als Linienrichterin, nun hat sie sich aber auch als Chef-Schiedsrichterin etabliert, die wegen ihrer Arbeit und ihrer Liebe zum Fußball ernst genommen werden will und nicht wegen ihrer Weiblichkeit.

Das wollen aber viele nicht wahrhaben. Mit einem verzweifelten Aufruf wandte sie sich deshalb jetzt an ihr Instagram-Publikum, nachdem sie ein Angebot bekam, als Escort-Frau zu arbeiten. „Erbärmlich. Diese E-Mail habe ich heute bekommen und ich fühlte mich wie Dreck behandelt. Das Schreiben beinhaltet ein unmoralisches, sexuelles Angebot. Ich will der ganzen Welt sagen, dass ich nur das tun will, was ich liebe: Das heißt im Fußball und im Journalismus zu arbeiten. Bitte respektiert das!“

Die 30-jährige Fernanda ist übrigens verheiratet und zwar mit dem brasilianischen Schiedsrichter Sandro Ricci. Der war bei der WM in Russland dabei.

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(Bild: KMM)



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