Die Freiwillige Feuerwehr Pöllau hat seit Herbst eine Wärmebild-Drohne, die alle Register zieht, wie Kommandant Stefan Prinz in einem Interview erläutert.
„Krone“: Herr Prinz, warum haben Sie sich für die Anschaffung einer Drohne entschieden?
Stefan Prinz: Wir konnten schon zwei Suchaktionen dank zweier privater Drohnen-Piloten unserer Feuerwehr erfolgreich abschließen. Da habe ich gemerkt, dass Drohnen uns weiterhelfen.
Ihr habt euch ein Gerät geleistet, dass sich von den Kosten her im fünfstelligen Eurobereich befindet. Was kann diese Drohne?
Sie hat eine hochauflösende Wärmebildkamera und liefert scharfe Bilder, mit denen wir bei einer Suchaktionen sogar Spuren im Gras oder auf Ackerflächen nachvollziehen können. Auch haben wir mit der Drohen schon Rehkitze gerettet, ehe Wiesen gemäht wurden.
Wie viele Piloten habt ihr bei eurer Feuerwehr?
Wir können tatsächlich aus dem Vollen schöpfen, haben zwischen 25 und 30 Drohnenpiloten. Bei uns ist das Interesse an der Materie schon immer enorm gewesen.
Welche Vorteile hat die Drohne noch?
Der Zeitfaktor spielt eine große Rolle. Haben wir zum Beispiel einen Windwurf-Einsatz, kann man das Gebiet rasch großräumig absuchen, da erspart man sich auch von unserer Seite einiges an Personal. Wir freuen uns darüber, dass wir die Drohne dank finanzieller Unterstützer angeschafft haben.
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