Tötung auf Verlangen?

Ersticktes Mädchen (16): Verdächtiger in U-Haft

Steiermark
01.07.2019 14:00

Über jenen 42-Jährigen, in dessen Deutschlandsberger Wohnung vergangene Woche eine 16-Jährige tot aufgefunden wurde, ist am Wochenende die Untersuchungshaft verhängt worden. Die Staatsanwaltschaft Graz ermittelt wegen Mordverdachts. Der Verdächtige gab bisher an, er habe dem Mädchen beim Suizid geholfen - sprich, es handelte sich um Tötung auf Verlangen. Ein Grafologe untersucht nun die gefundenen Abschiedsbriefe.

Der Weststeirer war Donnerstagabend kurz nach 20 Uhr zur Polizeiinspektion Deutschlandsberg gekommen und gab an, dass in seiner Wohnung die Leiche der 16-Jährigen liegt. Er deutete da schon an, dass er an ihrem Tod in irgend einer Form beteiligt sein könnte.

Tatsächlich fanden die Beamten im Schlafzimmer des Mannes die Jugendliche. Sie wies Würgemale am Hals auf. Eine Obduktion am Freitag ergab den Tod durch Ersticken.

Abschiedsbriefe gefunden
Ermittler haben bei der Leiche Abschiedsbriefe gefunden, gerichtet an ihren Vater sowie an den 42-Jährigen. In ihnen soll das Mädchen den Suizid angekündigt haben. Der Verdächtige dürfte dabei „nachgeholfen“ haben.

Die 16-Jährige war erst vor wenigen Monaten mit ihrem Vater in die Wohnung gezogen. Sie freundete sich mit dem Nachbarn an und verbrachte viel Zeit mit ihm. Laut einer Nachbarin gingen die beiden etwa gemeinsam ins Schwimmbad.

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