Die Steiermark glüht - am Sonntag hatte es bis zu 37,3 Grad, am Montag könnte es noch eine Spur heißer werden. Wie geht es den beiden Bundesliga-Klubs Sturm Graz und Hartberg da in der Vorbereitung? Die „Krone“ hat nachgefragt.
Sturms neuer Trainer Nestor El Maestro gab bisher „Vollgas“, ließ seine Spieler in bislang 20 Einheiten leiden. Die Temperaturen tun das Ihre dazu. Der Schweiß rinnt und rinnt in Messendorf.
„Verbrennungsgefahr“ herrscht aber nicht. „Kreislaufprobleme oder so hat’s keine gegeben“, beruhigt Sturms Walter Niederkofler. „Sicher war’s intensiv, aber wir sind gut vorbereitet und im Trainingszentrum gut versorgt. An den Seiten der Plätze gibt’s Trinkwasser-Hähne, da hängen die Burschen immer drunter“, lacht das Kondi-Urgestein, mittlerweile 15 Jahre beim Klub. Vorrangig heißt’s natürlich trinken, trinken, trinken. „Dazu können wir die Regenerationseinheiten in klimatisierten Räumen absolvieren.“
Pause gibt’s für die Sturm-Spieler keine: Diese Woche stehen neun Trainingseinheiten am Programm - dazu wird zweimal getestet. Am Dienstag geht’s in Ilz gegen Akhmat Grozny (Rus), am Samstag bei Kapfenbergs 100-Jahr-Feier gegen KSV. Die U21-Teamspieler Ljubic und Maresic stoßen am Mittwoch zur Mannschaft.
Ein Lob vom „Neuen“
Heiße erste Tage in Hartberg erlebte auch Alex Kontra. Der neue Athletiktrainer, der mit Coach Markus Schopp schon bei Sturm zusammen arbeitete, stellt seinen „Opfern“ ein gutes Zeugnis in der Gluthitze aus. „Da sind alle top in Form, hier ist in letzter Zeit gute Arbeit geleistet worden“, so Kontra, der zuletzt im Camp in Schielleiten den Spielern das Kältebecken wärmstens ans Herz legte. „Es geht darum, schnell runter zu kühlen. Dazu gibt’s Kältepunkte am Nacken oder Handgelenk, die man kühlen kann.“
Richtig heiß wird’s den Hartbergern wieder am Mittwoch im Test gegen Kapfenberg. Samstag geht’s gegen Hannover (D) rund um Ex-Sturm-Goalie Michi Esser.
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