Hund ausgesperrt

Misstöne um Rettungsaktion nach Hausexplosion

Wien
01.07.2019 06:02

Nach der verheerenden Explosion in einem Gemeindebau in Wien-Wieden am Mittwoch lief eine beispiellose Rettungskette an. Doch jetzt mischen sich Misstöne unter die gelungene Aktion. Ein Opfer soll samt seinem Listenhund aus dem Krisenzentrum ausgesperrt worden sein. 

„Vurschrift is Vurschrift“, möchte man meinen: Unmittelbar nach der Explosion in der Preßgasse mit zwei Toten und 15 Verletzten wurde in der benachbarten Volksschule ein Krisenzentrum eingerichtet. Eine betroffene Mieterin - sie erlitt eine Handverletzung - versuchte samt ihrem American Staffordshire (Listenhund!), zu den Ersthelfern zu gelangen. Vergeblich.

Denn „Mucki“ war zwar angeleint, der vom Gesetz vorgeschriebene Maulkorb blieb aber in der Wohnung zurück. Frauerl und Vierbeiner mussten auf dem Sportplatz ausharren.

„Da fehlt die Menschlichkeit“
In einem Wutvideo machte nun „Muckis“ Trainerin - der Rüde wird gerade zum Therapiehund ausgebildet - gegenüber der Schulleitung ihrem Ärger Luft: „Man muss als Führungskraft im öffentlichen Dienst doch in der Lage sein, mitzudenken. Da fehlt die Menschlichkeit“, so Andrea März vom Verein Ferdinand the Staff.

Kronen Zeitung

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