Netz seit 21. Juni tot

USA fordern Ende von Internetblockade in Myanmar

Digital
30.06.2019 08:24

Die USA fordern das sofortige Ende einer Internetblockade, die von der Regierung in Myanmar verfügt worden ist. Das US-Außenministerium teilte mit, man sei zutiefst besorgt darüber, dass es in Gebieten in den Bundesstaaten Rakhine und Chin weiterhin keinen Zugang zum Netz gebe.

Die Internetdienste sollten unverzüglich wiederhergestellt werden. Telekommunikationsunternehmen hatten den Zugang zum Internet am 21. Juni auf Anweisung des Kommunikationsministeriums unterbunden. Betroffen sind rund eine Million Menschen.

In der Region bekämpfen sich seit vielen Jahren islamische Rebellen und das Militär. Mehr als 750.000 Angehörige der muslimischen Minderheit der Rohingya sind seit 2017 aus Furcht vor brutaler Gewalt durch die Armee bereits ins Nachbarland Bangladesch geflohen. Die Vereinten Nationen sprechen von Völkermord. In Myanmar (ehemals: Burma) ist die große Mehrheit der Bevölkerung buddhistischen Glaubens.

Das Kommunikationsministerium hatte offengelassen, wie lange die Blockade dauern soll. Ein Sprecher sagte, das Internet werde wieder zugänglich sein, „wenn Friede und Ordnung in der Region wiederhergestellt sind“. Das Telefonieren und das Versenden von Sprachnachrichten sind weiterhin möglich.

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