Doppelführung!

Preiner führt im Ratingen-Siebenkampf vor Dadic

Sport-Mix
29.06.2019 19:27

Österreichs Siebenkämpferinnen haben den ersten Tag des Leichtathletik-Mehrkampf-Meetings in Ratingen bestimmt: Verena Preiner lag nach vier persönlichen Bestleistungen am Samstag mit 3842 Punkten 28 Zähler vor ihrer oberösterreichischen Landsfrau Ivona Dadic (3814) in Führung. Die drittplatzierte Deutsche Anna Maiwald hielt nach vier von sieben Disziplinen bei 3727 Punkten.

Preiner durfte sich nach Bestmarken von 13,42 Sekunden über 100 m Hürden, 1,80 Meter im Hochsprung, 14,34 Meter im Kugelstoßen und 23,96 Sekunden über 200 m über den bisher besten ersten Tag ihrer Siebenkampf-Karriere freuen. Mit einem starken Sonntag sollte die 24-Jährige den österreichischen Rekord von Dadic angreifen können. Diese hatte im Vorjahr bei der EM in Berlin 6552 Punkte erreicht. Preiners Bestleistung steht seit 9. Juni diesen Jahres bei 6.472 Zählern, die sie auf Teneriffa erreichte.

„Ich bin sehr locker in den Wettkampf gegangen und wollte die technischen Fehler, die ich in Teneriffa noch gemacht habe, diesmal vermeiden. Das ist mir auch in allen Disziplinen gelungen, es war ein super Tag, und es ist vieles aufgegangen, ich bin sehr zufrieden“, betonte Preiner. „Wir haben bei der Hitze versucht viel zu kühlen, kalt zu duschen und Eisbäder zu nehmen. Ich fühle mich ganz gut und fit für den zweiten Tag.“

Fünfkampf-Hallen-Vizeweltmeisterin Dadic, die bei ihrem Saisondebüt zumindest das Olympia-Limit von 6420 Punkten erreichen möchte, zeigte mit 13,71 Sekunden im Hürdensprint, 1,80 m im Hochsprung, 14,44 m im Kugelstoßen und 23,87 Sekunden über die halbe Stadionrunde ebenfalls durchwegs starke Leistungen und blieb damit Preiner dicht auf den Fersen. „Vor zwei Wochen hatte ich nach den vielen harten Trainings komplett platte Füße, da hätte ich nicht gedacht, dass ich hier überhaupt etwas hinbekomme“, erklärte Dadic und war deshalb „megazufrieden“ mit ihrem Start ins Wettkampfjahr.

Im Zehnkampf musste Dominik Distelberger wegen Schmerzen im Bereich der linken Achillessehne vor dem 400-m-Lauf, der fünften und letzten Disziplin des ersten Tages, aufgeben. Der Niederösterreicher war mit einer persönlichen Saison-Bestleistung von 10,95 Sekunden über 100 m gut gestartet. Es folgten 7,24 m im Weitsprung sowie mit 13,22 m im Kugelstoßen und 1,90 m im Hochsprung zwei weitere Jahresbestwerte für den 29-Jährigen, der damit 3.138 Punkte nach vier Disziplinen auf dem Konto hatte.

Doch nach dem Einspringen im Hochsprung klagte Distelberger über Achillessehnenschmerzen. „Von Versuch zu Versuch ist es dann schlechter geworden“, berichtete sein Trainer Herwig Grünsteidl. „Der Physiotherapeut hat zwar alles probiert, aber es war sinnlos für Dominik, den 400er zu rennen, denn er konnte nicht mehr gescheit gehen.“

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(Bild: KMM)



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