Herzdame im Gespräch

Toto und Susie Wolff: Eine starke Familie mit Kind

Formel 1
29.06.2019 07:58

Die Herzdame von Mercedes-Chef Toto Wolff spricht in der „Krone“ über ihre Teamchef-Karriere, die Rolle als Mutter und was sie sich von ihrem erfolgreichen Ehegatten abschaut.

„Natürlich ist Motorsport auch bei uns zu Hause immer ein Thema. Ich sage Toto immer wieder meine Meinung zu Themen in der Formel 1“, sagt Susie Wolff, die Herzdame des Mercedes-Motorsportchefs, klipp und klar. Kann sie auch: Denn Susie hat Erfahrung und Motorsport im Blut

Schon als Rennfahrerin war die Austro-Schottin außergewöhnlich. 2014 war sie etwa die erste Frau seit Giovanna Amati (1992), die in der Formel 1 an einem Freien Training teilgenommen hat. 2015 beendete Susie ihre aktive Motorsportkarriere. 2017 kam dann Sohn Jack zur Welt.

„Für mich war klar, dass ich wieder arbeiten möchte.“ Ihre Berufung fand die 36-Jährige in der Formel E, wo sie mit dem monegassischen Rennstall Venturi (bei dem auch Ex-Formel-1-Pilot Felipe Massa aktiv ist) sofort für Furore sorgte und in Hongkong den historisch ersten Sieg einer Teamchefin gefeiert hat.

„Toto ist eine riesige Stütze und Inspiration für mich. Ich hab ihn jahrelang beobachtet und gesehen, wie er in positiven, aber auch negativen Momenten agiert und reagiert. Das hab ich aufgesaugt.“ Und ergänzt mit einem Grinsen: „Unsere Ehe funktioniert aber super. Wir haben natürlich auch andere Themen als Motorsport.“

Dass der Job auch in Verbindung mit ihrer Rolle als Mutter nicht immer ganz einfach ist, steht außer Frage: „Da brauchst du eine gute Abstimmung. Das funktioniert mit Toto super. Außerdem helfen uns meine Eltern sehr. Sie sind auch oft bei den Rennen dabei, unterstützen uns mit Jack. Das ist echtes Teamwork.“

Der Rennkalender spielt dem Familienleben zudem in die Karten: „Die Rennen von Toto und mir finden gleichzeitig statt. So haben wir dann gemeinsame freie Wochenenden.“ Zum Rennen in Spielberg reiste Susie allerdings nicht an: „Beim Grand Prix ist Toto immer so beschäftigt, da bekomme ich ihn dann eh nie zu Gesicht. Da schaue ich mir das Rennen daheim im Fernsehen an.“

Christoph Kothgasser, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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