Das Leben der Fosters aus New Jersey verläuft in geregelten Bahnen: zwei gelungene Kinder, ab und an ein Abendessen zu zweit, wenn der Babysitter kommt. Als die Bilderbuchehe von Freunden zerbricht, suchen jedoch auch die Fosters nach mehr Kick im Leben. Den wollen sie in einem neu eröffneten In-Restaurant, ausgerechnet am Freitagabend in Manhattan, finden. Einen Platz ergattern sie nur, weil sie sich als Mr. und Mrs. Tripplehorn ausgeben.
Was harmlos mit köstlichem Risotto und Rotwein beginnt, führt in den dunklen Hinterhof des Lokals - und plötzlich rennen die Fosters vor zwei Gangstern um ihr Leben. Das Ehepaar muss nun für das herhalten, was die echten Tripplehorns verbrochen haben: das schmierige Gaunerpaar hat einen Staatsanwalt erpresst, hinzu kommen noch korrupte Cops und Verwicklungen mit einem Mafiapaten.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Eine turbulent-sympathische Verwechslungskomödie, die eine selbstverordnete Paartherapie zum Sprungbrett für eine moderne Screwball-Komödie macht, die mit keckem Wortwitz und urkomischem Slapstick punktet, wobei die Gewichtung von Humor und Hysterie zum amüsanten Balanceakt wird. So ist auch eine kleine tänzerisch-frivole Entgleisung in einem Stripclub durchaus jugendkompatibel. Wer sich aus Liebe zum Affen macht und dabei völlig unbedarft im Großstadtsumpf versinkt, darf auf belebende Nebenwirkungen im Ehealltag hoffen. Regie: Shawn Levy ("Nachts im Museum").
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