Machbare Gruppe

Heim-EM: Losglück für unsere Handball-Cracks!

Sport-Mix
28.06.2019 20:41

Österreichs Handball-Nationalteam kennt seit Freitagabend seine Gegner in der Gruppenphase der Heim-EM. Wie die Auslosung im Wiener Erste Campus ergab, geht es ab 9. Jänner 2020 in der Wiener Stadthalle gegen Tschechien, Nordmazedonien und die Ukraine. Damit hat die ÖHB-Equipe ein vergleichbar durchaus günstiges Los erwischt, die Top zwei dieses Pools B erreichen die Hauptrunde.

„Ich bin zufrieden“, analysierte ÖHB-Teamchef Ales Pajovic die Österreich-Gruppe. „Tschechien war die bessere Option. Mit Mazedonien und der Ukraine ist es eine interessante Gruppe. Wir spielen zu Hause, sind voll motiviert vor unseren Fans - da ist alles möglich.“ Für den Herbst ist ein Länderspiel-Doppel - womöglich gegen Serbien und die Schweiz - geplant, am 6. Jänner soll es im letzten Test in Wien gegen Deutschland gehen.

Die Österreicher waren als eines von sechs Teams in eine Gruppe gesetzt. Im zweiten Pool auf österreichischem Boden in Graz war das Kroatien (A), in den beiden Trondheim-Gruppen Deutschland (C) und Norwegen (D), in Malmö Dänemark (E) und in Göteborg Schweden (F). Für Norwegen als einen der Co-Veranstalter ist die EM nach dieser Phase zu Ende, die Hauptrunde mit je sechs Teams wird in Wien und Malmö gespielt, das Final-Wochenende in Stockholm.

„Ich bin nicht unzufrieden“, kommentierte ÖHB-Präsident Gerhard Hofbauer die Auslosung seiner Landsleute. „Bei der Ukraine weiß man nicht so genau, die Mazedonier kennen wir doch ganz gut und die Tschechen waren zwar nicht bei der WM, spielen aber schon einen gepflegten Handball.“ Der Verbandschef dachte auch an den finanziellen Aspekt, erwartet sich in Wien viele tschechische und vielleicht auch mazedonische Fans.

Philip Henningsson vom schwedischen Team ersparte den Österreichern als „Los-Fee“ die anderen beiden möglichen Kontrahenten aus Topf 1, nämlich Titelverteidiger Spanien und die stets überaus starken Franzosen. Aber auch die Tschechen haben 2018 mit Platz sechs eine starke EURO gespielt. „Tschechien verfügt über eine geschlossene Mannschaft, die auch die EM-Quali auf Platz eins beendete“, meinte ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser über den Gegner.

Die Nordmazedonier wurden als eine von vier Optionen von Norwegens Torbjörn Bergerud aus Topf zwei gezogen. „Sie kennen wir aus vielen Duellen“, wies Fölser auf knapp verlorene Duelle im Play-off zur WM 2013, bei der EM 2014 und der WM 2015 hin. „Sie zeigen regelmäßig mit guten Platzierungen auf.“ Die von Spaniens Dani Dujshebaev gezogene Ukraine sieht Fölser als Unbekannte: „Sie spielen sehr körperbetont, verfügen über physisch starke Spieler.“

In der Grazer Messehalle werden in Pool A außer Kroatien auch Weißrussland, Montenegro und Serbien spielen. Die Spanier wurden in die Deutschland-Gruppe gelost, die Franzosen bekommen es mit Norwegen zu tun, die Dänen treffen u.a. auf Ungarn und die Schweden auf Slowenien. Die Wiener Hauptrunde wird aus den Top zwei der Gruppen A, B und C gebildet, die in Malmö aus den Pools D, E und F. Die Top zwei der beiden Pools kommen ins Semifinale.

Gruppeneinteilung
Gruppe A (Graz): Kroatien, Weißrussland, Montenegro, Serbien
Gruppe B (Wien): Tschechien, Nordmazedonien, Österreich, Ukraine
Gruppe C (Trondheim): Spanien, Deutschland, Lettland, Niederlande
Gruppe D (Trondheim): Frankreich, Norwegen, Portugal, Bosnien-Herzegowina
Gruppe E (Malmö): Dänemark, Ungarn, Island, Russland
Gruppe F (Göteborg): Schweden, Slowenien, Schweiz, Polen

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(Bild: KMM)



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