Prozess in Innsbruck

170 Kilo Hasch importiert: Nun warten 4 Jahre Haft

Tirol
29.06.2019 14:00

Rund 170 Kilo Cannabisharz, 7500 XTC-Tabletten, 1300 LSD-Trips und jede Menge Amphetamine: Ein nicht alltäglicher Drogen-Prozess, was die Menge betrifft, ging am Freitag am Landesgericht Innsbruck über die Bühne. Doch weil sich der Angeklagte (35) voll geständig zeigte, ging alles flott. Nun warten vier Jahre Haft.

Es war reiner Zufall, der den gebürtigen Vorarlberger im Vorjahr auffliegen ließ: Als der Mann seinen Pkw parken wollte, erschnüffelte ein Polizeihund beim Gassigehen ein paar Drogenreste und flippte vollkommen aus. Im Wagen des 35-Jährigen fand die Polizei dann einen USB-Stick mit penibel genau geführten Geschäftsunterlagen des „Großdealers“, der schließlich ein umfassendes, ja sogar „überschießendes“ Geständnis ablegte. Dabei lieferte der Angeklagte nicht weniger als 18 Personen - von Hintermännern bis Abnehmern - ans Messer der Polizei und zerschlug eine kriminelle Organisation, die Drogen einerseits aus Nepal, andererseits aus Marokko und Spanien nach Tirol brachte.

Milderer Strafe dank Geständnis
Nach knapp 50 Minuten verkündete der Schöffensenat unter Vorsitz von Richter Bruno Angerer bereits das Urteil. Dank seines Geständnisses - und weil er sich dazu entschloss, mit der Polizei zusammenzuarbeiten - muss der Vorarlberger statt 10 oder sogar 15 Jahren Haft „nur“ vier Jahre hinter Gitter. Er nahm das Urteil sofort an.

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