Kimi gegen Lando:

Das große Duell der Generationen

Formel 1
28.06.2019 17:30

Der finnische Altmeister der Formel 1 Kimi Raikkönen schlägt sich im Mittelfeld mit „jungen Wilden“ wie dem 19-jährigen Neuling Lando Norris herum. Was sicher beide ändern wollen: Keiner von ihnen hat bisher in Spielberg einen Sieg gefeiert.

Der Ex-Weltmeister Kimi Raikkönen (Alfa Romeo) ist mit 39 Jahren der „Dino“ im Formel- 1-Feld - Lando Norris (McLaren) mit 19 Jahren der Jüngste. Als der Finne 2001 seinen ersten Grand Prix fuhr, war Norris gerade zwei Jahre alt, als der „Iceman“, der 21 GP-Siege auf seiner Visitenkarte stehen hat, 2007 für Ferrari den WM-Titel geholt hat, war der britische Teenager, den sein Millionärs-Papa nach dem „Star Wars“-Charakter Lando Calrissian benannt hat, erst acht.

Und doch gibt es Gemeinsamkeiten: Beide haben noch nie in Spielberg gewonnen - und beide spielen derzeit vom Material her in einer ähnlichen Liga. Kimi Raikkönen hat nach seinem Wechsel von Ferrari in seine Heimat Schweiz zu seinem Ex-Team Sauber, das jetzt Alfa Romeo heißt, in dieser Saison 19 WM-Punkte gemacht, liegt auf Rang acht. Lando Norris hat im zuletzt stark aufkommenden McLaren-Team in seinen ersten acht Rennen 14 Punkte gesammelt.

Der oft einsilbige Raikkönen ist vor seinem neunten Spielberg-Rennen total entspannt: „Ich bin hier immer gerne gefahren, auch weil die Landschaft so schön ist. Seit meinem ersten Rennen 2001 hat sich viel geändert - die Autos, die Regeln, das Fahren allerdings sind gleich geblieben.“

Am Ende der Saison will er in den Top 10 abschließen, wobei er hofft, dass die Rennen künftig wieder spannender werden. Sein Vorschlag: „Nimmt man den Fahrern den Datenvergleich weg, käme es mehr auf individuelles Können an. Für die Jungen wäre es allerdings dann viel schwieriger.“

Auch Lando Norris, Abgänger einer Eliteschule, der jede freie Sekunde am Simulator verbringt, würde sich mehr Spannung wünschen - und schlägt augenzwinkernd vor: „Mit Renault, Alfa, Racing Point, Haas, Toro Rosso und uns gibt’s ein ausgeglichenes Mittelfeld. Wenn man die Top-Drei-Teams wegnehmen würde, wäre das ein echt toller Wettbewerb.“

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(Bild: KMM)



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