Auch neue Intervalle

Mega-Sperre der Linie U4 wird zur Geduldsprobe

Auch U-Bahn (Symbolbild) und Busse darf die Wienerin mit ihrem E-Mobil nicht nutzen.

(Bild: Tomschi Peter)

(Bild: Tomschi Peter)

Als Fahrgast der U4-Linie übt man sich seit Jahren in Geduld. Ab Samstag wird es besonders mühsam: Bei Tropen-Temperaturen kann die U4 bis 1. September zwischen den Stationen Karlsplatz und Längenfeldgasse gar nicht fahren. Mit der Mega-Sperre werden auch die Intervalle geändert.

Ein Lichtblick vorab: „Mit der Sommersperre ist das Gröbste geschafft. Die Modernisierung der U4 dauert zwar bis 2024, aber länger als zwei Monate werden die Baustellen nicht mehr. Da kommen nur noch kleinere Geschichten“, erklärt Wiener-Linien-Sprecherin Barbara Pertl.

(Bild: APA-Grafik, krone.at-Grafik)

Fundament und Gleise erneuert
Und damit zur Sache: Um 0.40 Uhr wird in der Nacht von Freitag auf Samstag der Betrieb zwischen Karlsplatz und Längenfeldgasse eingestellt. Bis einschließlich 1. September rücken Bagger und Bauarbeiter an. Die Strecke wird vom Fundament bis zu den Gleisen erneuert. Die Stationen Margaretengürtel und Kettenbrückengasse werden saniert.

(Bild: Wiener Linien/Johannes Zinner)

„Ein paar Momente“ länger warten
Es wird ein Ersatzbus U4z eingerichtet. Während der Teilsperre wird empfohlen, großräumig auf die U3 und U6 auszuweichen. Auf den beiden Linien sowie auf der Straßenbahnlinie 6 und den Buslinien 13A, 14A, 57A und 59A werden die Intervalle verdichtet. Wer auf der U4-Linie bleiben muss, hat auch mit den Intervallen Pech: Hier werde man „ein paar Momente“ länger warten müssen.

Maida Dedagic, Kronen Zeitung