Eine Verkehrskontrolle für Radfahrer? Viele Radler zeigten sich auf Grund des Polizei-Aufgebots beim Überfuhr- und Makartsteg überrascht - auch, dass Alkoholkontrollen durchgeführt wurden. Die Stimmung vor Ort war aber durchwegs positiv.
„Ich war ganz überrascht als mich die Polizei aufhielt. Es war überhaupt meine erste Kontrolle und auch der Alko-Test war für mich neu“, sagt Radfahrer Josef Planer, nachdem er von den Beamten beim Überfuhrsteg aufgehalten wurde. 0,0 zeigte das Testgerät, alles rechtens. „Ich finde es in Ordnung, wenn auch Radfahrer kontrolliert werden“, sagt Gerhard Schmid.
Die Sensibilisierung stand im Vordergrund
Im Mittelpunkt der Kontrollen stand die rechtliche Aufklärung der Radfahrer und das Sensibilisieren für Gefahren. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Unfälle mit Radl-Beteiligung stark gestiegen. „Gerade im Stadtgebiet sollte an neuralgischen Punkten die Geschwindigkeit gesenkt werden“, sagt Einsatzleiter Wolfgang Prenninger, der selbst mit dem Rad auf Streife unterwegs ist.
Die Themen reichten am Mittwoch von den Vorrangregeln bei Radüberfahrten, Telefonieren, Helmpflicht bei Kindern, Ausstattung bis hin zum Zustand des Bikes. Fast alle waren einsichtig und wurden auch nicht bestraft. Eine Ausnahme: Ein uneinsichtiger Telefonierer musste 50 Euro bezahlen.
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