Fußball

Die Gerüchteküche um Marco Grüll wird immer heißer

Spielte sich ins Blickfeld: Rieds Marco Grüll.

(Bild: EXPA/ Roland Hackl)

Regionalliga West, 2. Liga, Bundesliga - und das in einem halben Jahr? Ganz unmöglich ist der Aufstieg für Marco Grüll nicht. Immerhin wurde der Ex-St. Johanner ins Zweitliga-Team des Jahres gewählt, obwohl er dort für Ried nur eine Halbsaison spielte. Doch dort schindete der 20-Jährige mit sechs Toren und neun Assists Eindruck. Nach dem LASK soll nun auch ein kroatischer Klub an ihm dran sein.

Im Jänner war Marco Grüll von St. Johann zur SV Ried gewechselt. Nach 19 Regionalliga-Toren im Herbst folgten sechs Zweitliga-Goals und neun Assists. Folge: Der Pongauer Shootingstar wurde ins Zweitliga-Team des Jahres gewählt.

Der Transferwert des Offensiv-Allrounders ist von 125.000 Euro im Jänner auf 400.000 hochgeschnellt. Und genauso wie die Temperaturen werden nun die Gerüchte um den 20-Jährigen immer heißer. Zuletzt drang durch, dass Bundesliga-Vizemeister LASK an ihm dran sein soll. Nun soll noch ein kroatischer Erstligist hinter ihm her sein. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass er geht“, betont der Salzburger Ried-Coach Gerald Baumgartner. Der Grüll im Winter, als er schon ein Probetraining bei Rapid absolviert hatte, ins Innviertel lotste. Und der über ihn sagt: „Er hat eine super erstes Profi-Halbjahr gespielt.“ Aber: Für seine Entwicklung wäre es wohl besser, wenn er noch eine Saison in Ried anhängt. Heuer wurde der Aufstieg knapp verpasst. Nun haben die Wikinger große Chancen, in die Bundesliga zurückzukehren. Dabei ist Grüll in den Planungen ein fixer Baustein, sein Vertrag in Ried läuft immerhin bis 2021. Nur: Was heißt das in Zeiten wie diesen schon?