Strenge Kontrollen

Ab 32 Grad: Hitzefrei für Innsbrucks Fiaker-Pferde

(Bild: dpa/Julian Stratenschulte (Symbolbild))

Die Temperaturen steigen - und damit auch die Anstrengung bei körperlicher Betätigung. Nicht nur Menschen leiden unter der Hitze, auch Tieren macht sie zu schaffen. Nach dem heißen Sommer 2018 ergänzte die Stadt Innsbruck den Genehmigungsbescheid für Fiaker um die Auflage, dass deren Pferde ab 32 Grad Celsius hitzefrei bekommen müssen.

„Diese Maßnahme ist im Sinne des Tierschutzes von besonderer Bedeutung. Dieser Tage wird sie erstmals umgesetzt“, betont der zuständige Vizebürgermeister, Franz Xaver Gruber und ergänzt: „Wir appellieren natürlich zu jeder Zeit an die Verantwortung der Tierbesitzer, auf das Wohl ihrer Vierbeiner zu achten.“

Kontrollen durch die MÜG
Ab 32 Grad müssen Innsbrucks Fiaker den Betrieb unverzüglich einstellen, so Gruber weiter. Überprüft wird die Einhaltung der Auflage von der Mobilen Überwachungsgruppe (MÜG). „Aufgrund der Prognosen sind die Kutscherinnen und Kutscher eigenverantwortlich dazu aufgerufen, das Thermometer im Auge zu behalten. Halten sie sich nicht an die Vorschrift, werden sie verwarnt. Es drohen auch Geldstrafen.“