Das schmerzte

U21-Emotionen: Ein Abschied mit sehr viel Wehmut

Fußball International
25.06.2019 12:22

Sie umarmten sich. Gleich mehrmals. „Mach’s gut - waren acht feine Jahre!“ So lange spielten Keeper Alex Schlager und Stürmer Adrian Grbic im ÖFB-Nachwuchs zusammen, ehe sie gestern im EM-Quartier von Cormòns einander Adieu sagten. Kolumne von Christian Mayerhofer.

Und während Schlager noch von „einem unglaublich coolen EM-Erlebnis“ sprach, wurde auch Teamchef Werner Gregoritsch sentimental: „Diese Trennung ist fürchterlich, denn wir haben uns alle sehr gut verstanden.“ Galt auch für Dario Maresic, der das Würfelspiel Perudo „einführte“, Emir Karic und Petar Gluhakovic, die als einzige Feldspieler keine EURO-Minuten bekamen. „Auch sie sind extrem liebenswert, haben sich immer mitgefreut“, betonte der 61-Jährige, der die zehn Tage in Italien als „größtes Erlebnis seiner Karriere“ beschrieb.

„Jeder redet dich an. Trainerkollegen schrieben mir nach der Deutschland-Partie: ,Unglaublich, wie ihr diese Mannschaft an die Wand gespielt habt.’“ Und das nach dem Traumweitschuss zum 0:1. „Ein Tausend-Gulden-Schuss“, fand „Gregerl“ bereits bei der Pressekonferenz. „Ich dachte in diesem Moment, ich habe einen schlechten Vertrag mit dem da oben.“ Worauf Ex-„Krone“-Fußballikone Peter Linden einwarf: „Hast du die Kirchensteuer nicht gezahlt?“ Großes Gelächter bei allen.

Schmankerln gab’s in Italien einige - in Erinnerung auch jenes von Xaver Schlager und einem deutschen Journalisten: Auf die Frage „Würde man als Profi nicht mal gerne in den Biergarten gehen?“ antwortete der Mittelfeldturbo: „Auch ich kann dort sein. Vielleicht nicht ganz so ausgelassen. Meine Freunde schreiben mir eh öfters, wo ich bleibe. Aber die sollen lieber ihren Urlaub genießen.“ Gestern durfte er „geprost“ dazustoßen.

Christian Mayerhofer, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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