Kritik an Österreich

Außenministerium will DNA-Tests für alle IS-Kinder

Österreich
25.06.2019 15:00

Nach der Kritik der UN-Menschenrechtskommissarin an Österreich und anderen Ländern, gestrandete IS-Anhänger aus Syrien und dem Irak nicht zurückzuholen, appellieren jetzt auch die Salzburger Eltern einer „Terror-Braut“ an die Regierung. Das Außenministerium plant jedenfalls DNA-Tests für alle Kinder vor Ort.

Seit Monaten wird heftig diskutiert, ob wir Terroranhänger aus Flüchtlingslagern in Syrien oder dem Irak zurückholen sollen. Dabei geht es um sogenannte IS-Bräute bzw. deren Kinder. Ex-Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) hatte ja gewarnt, „keine tickende Zeitbomben ins Land zu holen“.

„Staaten haben Pflichten gegenüber ihren Bürgen“
Jetzt gibt es erneut Kritik von der UNO. „Staaten haben wichtige Pflichten gegenüber ihren Bürgern“, betont Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet. Die am Dienstag ihren 70. Geburtstag feiernde Kanzlerin Brigitte Bierlein verwies in dieser Frage an das Außenministerium. Von dort hieß es, die Sachlage werde geprüft. Mit lokalen Behörden plane man jetzt DNA-Tests der Kinder für eine allfällige Heimholung.

Christoph Budin, Kronen Zeitung

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