Maßnahmen-Paket

Lösungen für Pendler in vielen kleinen Schritten

Salzburg
25.06.2019 06:00
Mit vielen kleinen Lösungen will man künftig rund um die Stadt Salzburg den täglichen Verkehrskolonnen Herr werden. Als Basis dient eine von Stadt und Land in Auftrag gegebene Pendlerstromanalyse. Das Ergebnis: Der tägliche Weg in die Arbeit hat sich verändert. Es wird nicht mehr nur von Außen in die Stadt gefahren.

Über 47.000 fahren tägliche nach Salzburg in die Arbeit. Rechnet man Schüler und Studenten hinzu sind es 56.000. Das ergab eine aktuelle Pendlerstromanalyse. Die meisten Einpendler strömen über den Flachgau in die Stadt. An die 26.000 Erwerbstätige müssen täglich nach Salzburg. Aus Richtung Hallein sind es über 15.000. Was sich verändert hat, ist die Zahl derjeniger, die aus Salzburg ins Umland fahren: 15.400. Auch die Zahl jener ist gestiegen, die durch das Stadtgebiet zu ihrer Arbeitsstelle müssen.

Interessant ist der Blick auf einzelne Gemeinden. So pendeln beispielsweise 3200 Bürger aus Wals in di e Stadt und an die 3500 in die umgekehrte Richtung in den Flachgauer Ort. Ähnlich sieht es in anderen Gemeinden aus, wenn auch nicht in so einem starken Verhältnis.

Neben den Erwerbspendlern sind auch noch Freizeitfahrten zu berücksichtigen. Für eine solche Auswertung werden Mobilfunkdaten ausgewertet und anschließend mit den Zahlen der Erwerbspendler verknüpft, um eine Gesamtbewegung zu erhalten. Als Pilot-Stadtteil wurde Schallmoos ausgesucht.

„So erhalten wir eine komplette Verkehrsanalyse“, sagt Landesrat Stefan Schnöll (ÖVP), der jetzt in vielen kleinen Schritten Lösungen abarbeiten will. „Die neue Buslinie 175 ab dem Herbst aus Rif nach Salzburg ist bereits eine solche Maßnahme“, so Schnöll.

Die im Winter gegründete Steuergruppe ist für neue Lösungen geschaffen worden und soll auch ein Bindeglied zwischen Stadt, Land und Gemeinden sein. Neben dem Liniennetz der Öffis, wird der Takt zu einem Grundbestandteil der Neuausrichtung.

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