Beim Ausweichen vor einem entgegenkommenden Fahrzeug ist Montagmittag ein Linienbus bei Pichl in der niederösterreichischen Gemeinde Zöbern über eine rund drei Meter hohe Böschung gekippt. Der 62-jährige Lenker und die einzige Insassin im Alter von 61 Jahren erlitten Verletzungen. Die Frau wurde mit dem Notarzthubschrauber ins AKH Wien geflogen.
Der Unfall ereignete sich auf einer Gemeindestraße zwischen Pichl und Schlag. Dem Bus kam auf der 4,35 Meter breiten Fahrbahn ein Schülertransport-Pkw, besetzt mit einer 33-jährigen Chauffeurin und fünf Kindern, entgegen. Beide Lenker wichen jeweils nach rechts auf das Straßenbankett aus. Dabei rutschte der Bus über die Böschung in ein Feld ab und blieb dort auf der rechten Fahrzeugseite liegen. Es sei zu keiner Kollision der beiden Fahrzeuge gekommen, betonte die Landespolizeidirektion Niederösterreich.
Die beiden Verletzten wurden durch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Zöbern und Schlag aus dem Bus befreit. Insgesamt standen vier Feuerwehren mit 35 Mann im Einsatz. Bei der Bergung wurde auch ein 50-Tonnen-Kran verwendet. Nach Angaben des ÖAMTC war zunächst von mehreren Opfern ausgegangen worden, deshalb wurde auch ein weiterer Notarzthubschrauber an die Unfallstelle beordert.
Der zweite Hubschrauber wurde letztlich nicht benötigt, weil sich die Verletzungen des Buschauffeurs als leicht herausstellten. Der 62-Jährige wurde per Rettung ins Landesklinikum Wiener Neustadt gebracht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.