Ein Patient aus Linz war eigentlich ein Dealer. Der 30-Jährige ging von Arzt zu Arzt, log, dass er unerträgliche Schmerzen hätte und erschlich sich so Tausende Schmerz- und Psycho-Pillen. Die brauchte er gar nicht und verkaufte sie weiter!
Ein 30-Jähriger aus Linz ist verdächtig, dass er sich zwischen Mai 2018 und Mai 2019 durch sogenanntes „Ärztehopping“ sowie Vortäuschen einer Schmerzsymptomatik von verschiedenen Medizinern in Linz und dem Bezirk Linz-Land insgesamt 510 Stück eines morphinhaltigen Medikamentes sowie 3.860 Stück psychotrope Arzneimittel verschreiben hat lassen.
Elf Abnehmer
Diese verkaufte er in Linz gewinnbringend weiter. Es konnten elf Abnehmer ausgeforscht werden. Bei einer Vielzahl der Kunden handelte es sich um „Laufkundschaften“.
Krankenkasse geschädigt
Der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse entstand ein Schaden in Höhe von 2811 Euro, da der Verdächtige die verordneten Arzneimittel nicht benötigte.
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