Der Wunsch, möglichst schnell Muskeln aufzubauen - vor allem unter Zuhilfenahme von Geräten oder Gewichten -, kann bei Überlastung und falscher Ausführung fatale Folgen haben. Vor allem Anfänger sollten nicht sofort loslegen.
Das Streben nach der „Sommerfigur“, das Abtrainieren überflüssiger Kilos oder einfach der Gesundheit zuliebe zieht es immer mehr Menschen regelmäßig in ein Fitnessstudio. Nicht selten lautet die Devise: kleiner Aufwand - großer Erfolg. Trainiert wird daher meist kurz, aber exzessiv, und häufig werden Übungen falsch bzw. mit viel zu hohem Gewicht ausgeführt. Dr. Marcus Hofbauer, Unfall- und Sportchirurg sowie Teamarzt des FK Austria Wien, erklärt, wo die potenziellen Gefahren beim Training lauern und wie man schädliche Folgen am besten verhindern kann.
P wie Pause einlegen. Sofort mit dem Sport aufhören und den betroffenen Körperteil ruhigstellen. E wie Eis auflegen. Kälte verhindert ein zu starkes Anschwellen des Gewebes und lindert die Schmerzen. Wichtig: Eis nicht direkt auf die Haut bringen. C wie Compression. Durch einen rechtzeitig angebrachten Druckverband werden die Gefäße verengt, so dass keine weitere Einblutung möglich ist. Dies verhindert ein weiteres Ausbreiten der Schwellungen und Blutergüsse. H wie Hochlagern. Den verletzten Körperteil unbedingt hochlagern - am besten über Herzhöhe. So lässt sich ein Rückfluss des Blutes verbessern und ebenfalls Schwellungen vermindern. Die Akutphase einer Verletzung dauert meist zwei Tage. Stellt sich keine Besserung ein, sollte unbedingt eine ärztliche Abklärung erfolgen.
Mag. Regina Modl, Kronen Zeitung
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